REGION

Die Ruhe vor dem Sturm: Strahlender Sonnenschein im Main-Kinzig-Kreis

Langanhaltender Regen sorgte in vielen Gebieten des Main-Kinzig-Kreises für Überschwemmungen. - Fotos: Joana Gibbe


Donnerstag, 06.02.2020
von JOANA GIBBE

REGION - Vogelgezwitscher, strahlender Sonnenschein und blauer Himmel – man könnte meinen, der Frühling zieht ein. Das Wetter im Main-Kinzig-Kreis ist eine wahre Wohltat für den Vitamin D-Haushalt, die wir schleunigst nutzen sollten, denn es ist - im wahrsten Sinne des Wortes - nur die Ruhe vor dem Sturm. Zum Sonntag stellt sich das Wetter nämlich wieder um, verrät Adrian Leyser, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst.

Neben zahlreichen Sonnenstunden und wolkenlosem Himmel brachte das Wetter in den letzten Tagen auch jede Menge Regen mit sich. Zahlreiche Straßen, Wege, Wiesen und Bäche sind durch den heftigen Niederschlag, der meistens erst nachts richtig herunter prasselte, überschwemmt. Grund für die Überschwemmungen sei der „anhaltende flächendeckende Regen“, der einfach viel zu viel Wasser mit sich brachte. Erst nach und nach könne der Boden das Wasser aufnehmen, bis Freitag sollte das stellenweise aufkommende Hochwasser wieder verschwunden sein, vermutet der Meteorologe.

Wegen des Hochwassers an manchen Stellen mussten auch Straßen zeitweise gesperrt werden.
Wegen des Hochwassers an manchen Stellen mussten auch Straßen zeitweise gesperrt werden.
Die Wassertiefe sollte man lieber nicht unterschätzen.
Die Wassertiefe sollte man lieber nicht unterschätzen.

Wetterumschwung ab Sonntag

Während derzeit die kühle Polarluft noch für einstellige Höchstwerte und frostige Nächte sorgt, bringt die westliche Strömung ab Sonntag wieder mildere, zweistellige Temperaturen mit sich. Im Schlepptau hat sie allerdings auch jede Menge Wolken und Regen. Bis in die nächste Woche werde es daher wolkig und sehr stürmisch, warnt Leyser. Ab Sonntag wird das Wetter wieder unbeständiger und oftmals sehr nass, auch erneute Überschwemmungen seien dann nicht ausgeschlossen. Besonders am Montag ist auch eine „schwere Sturmlage nicht unwahrscheinlich“. +++

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