Bürgermeister- und Gemeindeportrait: Frank Soer (parteilos)
Donnerstag, 06.06.2019
von Moritz Pappert
FLÖRSBACHTAL - Die Gemeinde Flörsbachtal hat vier Ortsteile mit 2.300 Einwohnern und ist die kleinste Gemeinde im Main-Kinzig Kreis. Seit 2012 ist Frank Soer (parteilos) hier Bürgermeister. Seine Amtszeit geht bis 2024. Der 48 jährige ist verheiratet und hat vier Kinder.
Was gibt es zur Geschichte der Gemeinde Flörsbachtal zu erzählen?
Die Gemeinde hat die älteste Pfarrei (aus dem Jahr 1057) im Spessart.
Wodurch zeichnet sich die Gemeinde aus?
Durch die gute Lage im Spessart. Wir sind ruhig gelegen, da wir nicht direkt an der Autobahn sind. Außerdem ist die Gemeinde sehr Familienfreundlich.
Welche Highlights gibt es hier? Was sind Ihre persönlichen Lieblingsplätze in der Gemeinde?
Gerade in der Natur gibt es viele Highlights. Außerdem gibt es hier viele tolle Strecken zum Wandern, Mountainbike fahren und ein Freibad.
Wo wollen Sie mit der Gemeinde in Zukunft hin? Welche Ziele gibt es für die Gemeinde?
Wir planen gerade einen „Park der Generationen“. Hier soll für alle Generationen etwas dabei sein. Etwa ein Spielplatz für die Kinder oder eine Boule-Bahn für die älteren. Außerdem wollen wir die öffentlichen Räume erneuern und diese besser auf die Vereine anpassen.
Was steht hier in nächster Zeit an?
In der Zukunft soll ein Tourismuskonzept erarbeitet werden, da wir gerade schon viele Tagestouristen haben und dort noch viel potential haben.
Was sind Ihre Interessen als Bürgermeister?
Ich will weiterhin, zusammen mit den Gremien, an der Entwicklung der Gemeinde mitwirken.
Welche Hobbies verfolgen Sie privat?
In meiner Freizeit bin ich gerne bei meiner Familie, außerdem bin ich im Musikverein aktiv.
Was wollten Sie als Kind beruflich machen?
Ich war lange unentschlossen und hatte eigentlich nie einen Traumberuf wie Feuerwehrmann oder Polizist.
Wie sind Sie Bürgermeister geworden, welchen Werdegang haben Sie hinter sich?
Zuvor habe ich 24 Jahre lang im Finanzamt gearbeitet.
Was sind Ihre Zukunftsvisionen für die Gemeinde ?
Wichtig ist es, die Infrastruktur zu erhalten und weiter auszubauen. Derzeit gehen immer mehr Menschen wieder zurück aufs Land, da die Mieten in der Stadt zu teuer sind. Allerdings müssen auch die Bedingungen auf dem Land attraktiv sein.
Wenn Sie sich eine Superkraft aussuchen könnten, welche würden Sie wählen und wieso?
Ich würde gerne Energien erfinden, die dem Klima nicht schaden.
Was halten Sie denn von unserem neuen Format „Kinzig.News“?
Bereits jetzt ist Osthessen-News in der Region weit verbreitet. Ich denke gerade bei Nachrichten, Wahlen oder Sport wird KINZIG.NEWS in der Region gut ankommen. +++