RONNEBURG

Drei Bücher aus dem Hause Wilke

Ronneburger Autoren legen je ein eigenes Buch und Erinnerungen des Vaters vor. - Foto: Gelnhäuser Neue Zeitung


Freitag, 14.02.2020

RONNEBURG - Schon mehrere Bücher hat Ingrid Wilke-Bury ver­öffentlicht, ihr neuestes heißt „Grüne Hügel“. Nun ist auch ihr Mann unter die Autoren gegangen: Klaus Bury erzählt mit „Juristerei im Alltag“ Anekdoten aus seinem Juristenleben. Um das Trio komplett zu machen, hat Ingrid Wilke-Bury die Erinnerungen ihres Vaters Rudolf Bury in dem Büchlein „Im Banne eines Märchenschlosses. Sommerliebe 1930“ herausgegeben. 

Dabei ist die professionelle Autorin der Familie eigentlich die Tochter: Jutta Wilke schreibt erfolgreich Kinder- und Jugendbücher. „Mein Mann hat so viel zu erzählen, deswegen wollte er es auch einmal wagen, aber als Hobby“, sagt Ingrid Wilke. Ihr Mann schrieb sein Buch mit Hand – „und die restliche Arbeit hatte dann ich.“ Sie glaubt, dass die Ursprünge des schriftstellerischen Talents der Familie bei ihrem Vater zu finden sind. Denn seine Feldpostbriefe regten sie selbst zum Schreiben an.

Die Idee zu ihrem neuen Buch „Grüne Hügel“ kam Ingrid Wilke-Bury beim Bügeln. Das ist eine Tätigkeit, die sie sehr gerne ver­richte, wie sie ausführlich im Vorwort schildert. Denn dabei gelinge es ihr, die Gedanken zu ordnen. Nach „Ochs am Berg“, in dem sie ihre Kindheit in der „Hohen Tanne“ in Hanau schilderte, sollten es jetzt ihre ersten Jahre in Hüttengesäß sein, wohin es sie als junge Braut verschlug, „In welch elendem Kaff bin ich hier gelandet?“, waren die ersten Gedanken der Hanauerin, als sie kurz vor ihrem 16. Geburtstag ihren zukünftigen Ehemann das erste Mal in dessen Heimatort besuchte. Sie begleitete dessen Cousine und wusste noch nicht, dass sie sechs Jahre später als Jungvermählte nach Hüttengesäß ziehen sollte. So schildert die Autorin ihre neue Heimat, bebildert ihre Ausführungen mit alten und neuen Fotos. Erinnerungen, Lebensweisheiten und kleine Bilanzen bestimmen den Inhalt von „Grüne Hügel“. Die Autorin gibt dabei Einblicke in die Entwicklung des „Kaffs“ zur Gemeinde Ronneburg und in das dörfliche Vereinsleben. (GNZ) +++

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