NEUENHAßLAU

Kita-Bau auf dem Festplatz: MSC Neuenhaßlau pachtet landwirtschaftliche Fläche

Foto: GNZ


Dienstag, 18.02.2020

NEUENHAßLAU - Frühestens Ende des laufenden Jahres, eher Anfang 2021 werden auf dem Festplatz in Neuenhaßlau die Bauarbeiten für die neue Kindertagesstätte beginnen. Derzeit sucht das Bauamt nach einem Architekten, um die Planungen analog zur Herstellung des Baurechts voranzutreiben. 

Der Motorsportclub (MSC) Neuenhaßlau dürfte bei seinen drei Rennsportveranstaltungen in diesem Jahr (siehe Infokasten) noch einmal auf den Festplatz zurückgreifen können. Gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Pfeifer (SWG) ist es nun aber nach monatelangen Gesprächen gelungen, eine langfristige und kostengünstige Alternative für den Verein zu finden. Die Motorsportler schließen mit mehreren Erbengemeinschaften Pachtverträge über zehn Jahre für ein insgesamt 5_000 Quadratmeter großes Areal in der Gemarkung „Vor der Pfingstweide“. Der große Vorteil: Es liegt gleich gegenüber der Einfahrt zum MSC-Gelände. Gestern Abend informierte Pfeifer auch den Gemeindevorstand über die jüngsten Entwicklungen.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im MSC-Clubheim am Kinzitalring stellten Bürgermeister Matthias Pfeifer und MSC-Vor¬sitzender Thomas Schiffner eine „nachhaltige Lösung zur Zukunfts¬sicherung“ des Vereins vor. Dass auf dem Festplatz in Neuenhaßlau demnächst eine Kita entstehen wird, daran ließ Pfeifer keine Zweifel mehr. Der SWG-Rathauschef wird den Mehrheitsbeschluss der Gemeindevertreter umsetzen, auch wenn er den Standort nicht für geeignet hält. Nochmals wies er auf das geplante Neubaugebiet „Auf dem Sand“ an der Bahnhofsiedlung Niedermittlau, das den gleichen Zeitplan wie das Kita-Projekt hat, hin.

Pfeifer erteilt einem Ärztehaus auf dem Festplatz eine klare Absage

Eine klare Absage erteilte Pfeifer gestern den Überlegungen für ein Ärztehaus auf dem Festplatzareal. Ein Stadtplaner habe jüngst klargemacht, dass diese Idee allein an der Anzahl der Parkplätze scheitere. Etwa 100 Stellplätze sind allein hierfür einzurechnen – ohne die Kita. Allerdings hat Pfeifer bereits einige andere Optionen für einen besseren Platz für ein Ärztehaus oder Medizinisches Versorgungszentrum in Hasselroth im Kopf. Mit diesen und anderen Standortvorschlägen wird sich demnächst der Bauausschuss befassen, so wie es Ende 2019 beschlossen worden war. (GNZ)+++

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