FULDA

Neue Dimensionen: 4.300 Karnevalisten am Rosenmontagsumzug Fulda unterwegs

Prinz Harald LXXIX. - Fotos: Yowe


Mittwoch, 19.02.2020
von MARIA FRANCO

FULDA - Es sind nur noch wenige Tage bis zum großen Karnevals-Finale. Alljährlich treffen sich hierzu die Verantwortlichen und Koordinatoren der Fuldaer Karnevalsgesellschaft (FKG) zu einer letzten Generalbesprechung für den geplanten Rosenmontagsumzug. Am Dienstagabend wurden gemeinsam mit den Aktiven der Karnevalsvereine in den Räumlichkeiten des Fuldaer Kolpinghauses letzte Fakten, der Ablaufplan sowie Aufstellungsdetails geklärt.

Wie sieht es in diesem Jahr mit den Zahlen und Fakten aus? Worauf können sich die Besucher freuen? 2020 sind 281 Zugeinheiten geplant, 23 Kapellen, 66 Pkws/Jeeps und Motivwagen, 199 Fußgruppen, vier Pferde, sieben Marschsäulen, 30 Marschsäulenbegleiter und 21 Sprecher. Insgesamt werden 4.300 Karnevalisten den Umzug begleiten – so viele wie noch nie! Und auch der Hessische Rundfunk lässt sich erneut nicht die Gelegenheit entgehen, dieses Event zu begleiten.

Nachdem im letzten Jahr der Umzug wegen Sturmwetter abgesagt worden war, stand die Frage im Raum, wie es um die Organisation im schlimmsten Fall stehe. Aus dem Publikum kam Kritik auf, dass der Ausfall 2019 für Chaos gesorgt habe. Die Teilnehmer fordern Ordnung, falls der Umzug abgesagt wird. Die Organisatoren griffen deshalb nicht ohne Grund das Schlecht-Wetter-Konzept auf: RoMo-Koordinator Hans-Jürgen Dröge betonte, dass die Sicherheit an erster Stelle stehe. "Es wird alles mögliche getan, damit der Umzug stattfinden kann. Dazu gibt es kein Schema F – wir werden situativ entscheiden müssen." Gemeinsam mit der Polizei werde im Krisenfall agiert, um einen sicheren Ablauf zu gewährleisten. Jan-Christoph Frühauf vom RoMo-Ausschuss fügte hinzu, dass die Kommunikation über Social-Media und WhatsApp gewährleistet ist und kurzfristige Änderungen darüber mitgeteilt werden können.

Frühauf betonte außerdem, dass beim RoMo-Umzug vor allem die Musik das große Thema sei. "Der RoMo lebt von selbstgemachter Musik, deshalb ist es wichtig, das beizubehalten." Das Werfen von Glasflaschen, Klopfern und auch bei Lutschern sei zur Vorsicht geboten, denn "da können auch mal Zähne ausgeworfen werden."

Der Einmarsch von Prinz Harald LXXIX. und seiner Mannschaft sowie die Verleihung der traditionellen RoMo-Orden folgte zum Schluss. FKG-Präsident Michael Hamperl lobte das Publikum: "An alle Helfer: Ihr tragt dazu bei, dass der Umzug funktioniert, und das ehrenamtlich und mit viel Disziplin." Dieses Mal müsse der Umzug klappen. "Wir wollen das Beste hoffen." Auch Harald ist zuversichtlich und blickt in erwartungsvolle Gesichter: "Der RoMo fällt nicht aus. Es ist ein Zug für alle, nicht nur des Prinzen. Der Montag wird klasse und wir reißen die Show."  +++

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