REGION

Ministerium stellt klar: Blitzer-Apps sind verboten - das müssen Sie jetzt wissen

Symbolbild


Mittwoch, 19.02.2020
von MORITZ PAPPERT

REGION - Sie sind gefürchtet und werden von vielen gehasst: Blitzer. Abhilfe können da Blitzer-Apps schaffen, die den Autofahrer warnen. Doch diese sind verboten. "Dies galt schon zuvor, wird jetzt aber nochmal deutlich klargestellt", so das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Eine eindeutige Regelung gab es bisher aber nicht. Das berichtet BILD.de.

Laut der neuen Straßenverkehrsordnung (StVO) dürfen die Warn-Programme nicht mehr während der Autofahrt auf dem Smartphone verwendet werden. Radarwarn-Geräte waren bereits vorher schon verboten. Man konnte das Gesetz auf Smartphone-Apps jedoch so auslegen, dass es sich hierbei nicht um ein „Radarwarn-Gerät“ handelte. Jetzt wurde der Paragraf um einen Satz ergänzt.

Was droht bei Nutzung einer Blitzer-App?

Laut Bild.de drohen dem Nutzer einer Blitzer-App bis zu 75 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Navis mit integrierter Blitzer-Warnung sind ebenfalls verboten. Man darf die Geräte zwar Besitzen, wenn man jedoch mit eingeschaltetem Gerät erwischt wird, wird es teuer. Erlaubt sind aber Blitzermeldungen im Radio. Der Grund: Sie geben die Standorte ungenauer als die Apps an. 

Schwachstelle im Gesetz

Das App-Verbot gilt allerdings nur für den Fahrzeugführer. Wenn der Beifahrer eine Blitzer-App benutzt, ist das laut StVO nicht verboten. Unklar ist auch, wie die Polizei Fahrer mit Blitzer-Apps kontrollieren will. +++

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