MAIN-KINZIG-KREIS

Polizeireport: Dankeschön von vielen Autofahrern an die Polizei

Symbolbild: Adobe Stock


Mittwoch, 19.02.2020

MAIN-KINZIG-KREIS - Dankeschön von vielen Autofahrern an die Polizei 

HANAU. Bei einer auf die Vermeidung von Verkehrsunfällen mit Kindern ausgelegten Verkehrskontrolle haben sich viele Autofahrer am Dienstag bei der Polizei bedankt und sich lobend über die Aktion geäußert. Polizeihauptkommissar Dominik Paul von der Wache am Freiheitsplatz, der die Kontrolle geplant hatte, zeigte sich mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Uns ging es heute insbesondere darum, bei den Autofahrern das Bewusstsein zu stärken, wie wichtig es ist, Kinder im Auto richtig zu sichern. Immer wieder müssen wir insbesondere in der Innenstadt erleben, dass die Erwachsenen ihre Kleinen "einfach so" mitfahren lassen. Bei einer Vollbremsung oder gar einem Unfall kann das schwerste gesundheitliche Folgen für die Kinder haben. Darüber wollen wir heute aufklären." 

Die mehrstündige Kontrolle am Kanaltorplatz und Am Frankfurter Tor wurde bei den meisten der Angehaltenen positiv aufgenommen. Insgesamt winkten die Ordnungshüter 36 Fahrzeuge zur Seite. Beanstandet wurden drei Autofahrer, die ihre Kinder ohne jegliche Sicherung dabeihatten. Weitere drei telefonierten während der Fahrt. Ein anderer Autofahrer war offensichtlich unter Drogeneinfluss unterwegs und musste daher zwecks einer Blutprobe mit zur Wache kommen. Die Kontrollen sollen laut Hauptkommissar Paul in den nächsten Wochen fortgeführt werden.

Unfall mit Radfahrer 

HANAU. Ein Radfahrer ist am Mittwoch, gegen 6.10 Uhr, bei einem Unfall mit einem Autofahrer leicht verletzt worden. Der Zusammenstoß ereignete sich an der Einmündung Bruchköbeler Landstraße/Alter Rückinger Weg. Ein 28-jähriger Opel-Fahrer, der von der Straße "Alter Rückinger Weg" rechts in die Bruchköbeler Landstraße abbog, soll nach ersten Erkenntnissen nicht die Vorfahrt des 38-jährigen Rennradfahrers beachtet haben, sodass es zum Zusammenstoß kam. Zeugen melden sich bitte auf der Polizeiwache am Freiheitsplatz (06181 100-611). 

Gummimatten auf der Bundesstraße 45 verloren 

BRUCHKÖBEL. Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag, gegen 14.30 Uhr, auf der Bundesstraße 45 zwischen Bruchköbel und Hanau verlor ein bislang unbekannter Fahrzeugführer mehrere Gummimatten und einen Spanngurt. Eine 63-jährige Fahrerin eines schwarzen VW Golf konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und beschädigte durch eine der heruntergefallenen Matten den Kühlergrill. Es entstand ein Sachschaden von rund 200 Euro. Zeugen, die Hinweise auf das Fahrzeug mit der verlorenen Ladung oder dessen Fahrer geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06181 9010-0 bei der Polizei in Hanau.

Kopierte Rezepte vorgelegt 

GROßKROTZENBURG. Weil er versucht haben soll, am Dienstagmittag in einer Apotheke illegal an Betäubungsmittel heranzukommen, ermittelt die Hanauer Polizei nun gegen einen  23 Jahre alten Mann aus Großkrotzenburg unter anderem wegen des Verdachts der Urkundenfälschung. Gegen 12.10 Uhr soll der Mann in der Innenstadt mehrere offensichtlich gefälschte Rezepte vorgelegt haben, um so verschreibungspflichtige Medikamente zu erlangen. Doch ein Mitarbeiter der Apotheke wurde misstrauisch und verständigte die Polizei. 

Als die Beamten wenig später eintrafen, versuchte der 23-Jährige zwar noch zu fliehen, konnte aber nach wenigen Metern gestellt und festgenommen werden. Da er weitere Kopien von entsprechenden Rezepten einstecken hatte, wurde auf richterliche Anordnung die Wohnung des Mannes durchsucht. Dabei stießen die Ermittler auf weitere gefälschte Rezepte sowie Drogen und Beruhigungsmitteln. Das Hanauer Fachkommissariat für Drogendelikte hat daher die weiteren Ermittlungen übernommen. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung konnte der Verdächtige die Wache wieder verlassen. 

 "Touristen" auf dem Weg zur Baustelle 

A66. Wegen des Verdachts der illegalen Arbeitsaufnahme hat die Kriminalpolizei Hanau am Dienstagmorgen ein Ermittlungsverfahren gegen vier Männer im Alter zwischen 30 und 68 Jahren eingeleitet, die größtenteils keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet haben. Einer Streife der Autobahnpolizei Langenselbold war gegen

7.30 Uhr auf der Autobahn 66 ein Firmenfahrzeug aufgefallen, welches offensichtlich mit Bauarbeitern besetzt war. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass einzig der 38 Jahre alte Fahrer aus Steinau an der Straße, bei welchem es sich wohl um den Firmenchef und Auftraggeber handeln dürfte, hier einen festen Wohnsitz hat. Bei den anderen Dreien handelt es sich um moldawische Staatsangehörige, die sich hier lediglich zu "touristischen Zwecken" aufhalten dürfen. Doch an dieser Variante haben die Ermittler berechtigte Zweifel, wurden die vier Männer doch allesamt in Arbeitskleidung angetroffen. Gegen den Fahrer wird nun unter anderem wegen Beihilfe zu ausländerrechtlichen Verstößen und Verdacht der Steuerhinterziehung ermittelt, die drei anderen Beschuldigten konnte teilweise nach Entrichtung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro wieder gehen. +++

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