BERLIN

Sondersitzung! CDU-Präsidium: Neuer Parteichef wird am 25. April gewählt

Die Kandidatensuche geht wieder von vorne los: Während Annegret Kramp-Karrenbauer aus dem Rennen ist, peilen Jens Spahn (Zweiter von links) und Friedrich Merz (rechts) neben weiteren Bewerbern offenbar den Parteivorsitz an - Archivbild: Hans-Hubertus Braune


Montag, 24.02.2020
von CHRISTIAN P. STADTFELD

BERLIN - Die Lage ist ernst. Am Montagmorgen um 9 Uhr ist das Präsidium der CDU Deutschland zu einer Sondersitzung im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin zusammengekommen. Hauptthema: Die Wahlniederlage in Hamburg - und weiter das Wahl-Desaster in Thüringen. Zudem ist festgelegt worden, dass die Partei ihren neuen Vorsitzenden früher wählen wird, als ursprünglich geplant. Das erfuhr KINZIG.NEWS aus gut unterrichteten Union-Kreisen.

Demnach wird es einen Sonderparteitag am Samstag, den 25. April 2020 - also schon in zwei Monaten - in Berlin geben. Heißt: Es ist Eile geboten und alles läuft auf eine Kampfkandidatur unter den potenziellen AKK-Nachfolgern heraus, denn ursprünglich wäre der Bundesparteitag erst im Dezember 2020 terminiert gewesen. Noch-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat vor gut 14 Tagen erklärt, den CDU-Vorsitz abzugeben und auf die Kanzlerkandidatur zu verzichten. Erst seit Dezember 2018 ist sie Parteichefin. Am Montagmittag will AKK vor die Presse treten und ein Statement abgeben.

Zur Nachfolge: In den Umfragen hat Friedrich Merz die Nase vorn, wenn es um die Kanzlernachfolge geht. 18 Prozent der Deutschen sind dafür, dass der 64-Jährige CDU und CSU in den nächsten Bundestagswahlkampf führt. Weitere Namen sind: CSU-Chef Markus Söder, CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und Gesundheitsminister Jens Spahn. +++

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