Heringsessen der SPD-Senioren in Hasselroth: Heger erklärt neue Bundesgesetze

Freitag, 28.02.2020
HASSELROTH - Nach vielen vergnügten Wochen ist die Faschingszeit nun zu Ende. Höchste Zeit, sich wieder ernsten Themen zu widmen. In der Niedermittlauer Bahnhofsiedlung trafen sich deshalb die Mitglieder der AG60plus der SPD Hasselroth am Aschermittwochabend zum traditionellen Herings-essen in der Gaststätte „Sicilia Da Aldo“. Bevor es sich die rund 30 Gäste der Veranstaltung schmecken ließen, warf Alexander Heger, Vorstandsmitglied der SPD, einen kritischen Blick auf die politischen Entwicklungen in der Bundesrepublik. Heger betrachtete etwa eine Änderung für Online-Händler.
Zunächst begrüßte AG60plus-Chef Norbert Schäfer die zahlreichen Gäste, die der Einladung zum traditionellen Heringsessen auch in diesem Jahr wieder gefolgt waren. Außer einem Blick auf die Ortspolitik schaute er auch kritisch auf Themen wie Rente oder die aus seiner Sicht notwendige Verkleinerung des Bundestags.
Dann übergab Schäfer das Wort an Alexander Heger, der wieder einige politische Impulse zur Parteiveranstaltung mitgebracht hatte. Er begann mit dem turbulenten Start 2020 für die Sozialdemokraten im Bund, die zum Jahreswechsel ein neues Führungsduo bekommen haben. Nach viel Unruhe und langen Personaldebatten gelte es nun, den Blick wieder nach vorne zu richten und sich auf die sozialdemokratischen Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität zu besinnen.
Kritisch ging Heger mit dem Koalitionspartner auf Bundesebene ins Gericht: „Die CDU schafft es gerade, sich selbst zu zerlegen.“ Die strittige Frage nach dem Parteivorsitz und die Ereignisse nach der Landtagswahl in Thüringen lassen die Christdemokraten seiner Ansicht nach aktuell alles andere als in einem guten Licht erscheinen. Klare Worte gegen die Politik der AfD fand Heger nach dem Anschlag in Hanau. Der Partei gab er eine Mitverantwortung, da sie durch ihre Verrohung der Sprache den Rassismus wieder salonfähig gemacht habe. „Wir, als Demokraten, sind aufgefordert, uns gegen jeglichen Hass, Hetze und Ausländerfeindlichkeit zu stellen.“ (GNZ) +++