MAIN-KINZIG-KREIS

Beratung und Unterstützung für Solo-Selbständige und den Mittelstand

Symbolbild


Montag, 23.03.2020

MAIN-KINZIG-KREIS - „Das Referat Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises möchte im Zusammenwirken mit dem RKW Hessen und das angeschlossene Beraternetzwerk mittelständische Unternehmen und Selbständige in der aktuellen Situation unterstützen“, informiert Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent Winfried Ottmann.

In zahlreichen Gesprächen während der vergangenen Tage und durch die rasante Entwicklung der wirtschaftlichen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Epidemie zeichnet sich in aller Deutlichkeit ab, wie sehr viele Unternehmen jetzt und sehr kurzfristig Unterstützung brauchen.

Das Referat Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises hat sich in den vergangenen Tagen darum bemüht, für alle betroffenen Solo- und Kleinunternehmen, aber auch für kleinere mittelständische Betriebe bis 250 Beschäftigte professionelle Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen zu finden, die eine Perspektivberatung anbieten können. „Besonders wichtig ist uns hier in Anbetracht der Lage, dass die Bearbeitung zeitnah erfolgt“, erklärt Winfried Ottmann.

Das gesamte Verfahren läuft online, dadurch schnell und unkompliziert. Die anfragenden Unternehmen erhalten sehr zeitnah ein Angebot über eine Perspektivenberatung mit einem Berater / einer Beraterin aus dem RKW Hessen-Netzwerk. Nach dem Zurückmailen des unterschriebenen Angebots muss der Kunde den Kostenbeitrag überweisen. Das RKW Hessen beauftragt unmittelbar nach Eingang des unterschriebenen Angebots und der Vorkasse einen Berater aus seinem Netzwerk mit der Durchführung der Beratung. Dabei wird auch das Regionalitätsprinzip soweit möglich beachtet, auch für den Fall, dass zu einem späteren Zeitpunkt weitere Unterstützung notwendig wird. Anschließend erhält der Kunde kurzfristig einen Anruf des betreuenden Beratungspartners. Aufgrund der Corona-Problematik werden die Gespräche ausschließlich telefonisch oder per Videokonferenz (soweit technisch möglich) durchgeführt werden. Der Austausch von Unterlagen erfolgt per Mail.

 Es wird zunächst die aktuelle Situation im Betrieb besprochen (insbesondere Liquidität, Auslastung, spezifische Belastungen, Betroffenheit Pandemie-Anordnungen usw.). Es werden mögliche Hilfen (Kurzarbeitergeld, Förderkredite, Bürgschaften, Zuschüsse, aber auch kurzfristige Einsparmöglichkeiten) passgenau beleuchtet und entsprechende Empfehlungen gegeben. Alle Empfehlungen, die das Unternehmen erhält, werden auch in einem Kurzbericht festgehalten, der per E-Mail mit allen notwendigen Hinweisen und Links zu den empfohlenen Maßnahmen oder Anträgen direkt an das Unternehmen geht. 

„Wir haben uns für eine Zusammenarbeit mit dem RKW entschieden, weil das RKW sehr eng mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium und vielen Fördermittelgebern zusammenarbeitet und deshalb für unsere heimischen Unternehmerinnen und Unternehmer der richtige professionelle Ansprechpartner sein kann. Gleichzeitig bemühen wir uns auch darum, dass die Beratungskosten bezuschusst werden“, so Ottmann.

Die Kosten für die entsprechenden Beratungen sind gestaffelt nach Unternehmensgröße und Anzahl der Beschäftigten. Nach Inanspruchnahme der Soforthilfe kann auch zur langfristigen Absicherung weitere Beraterunterstützung, teilweise mit öffentlicher Förderung, erfolgen.

Interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer können beim RKW Hessen formlos per E-Mail: [email protected] oder auf der Internetseite www.rkw-hessen.de Unterstützung erfragen ebenso steht das Referat für Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur auf der Homepage des Main-Kinzig-Kreises www.mkk.de für weitere Informationen zur Verfügung. (pm)+++

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