MAIN-KINZIG-KREIS

Gesundheitsnetz ruft zum Spenden von Desinfektionsmitteln und Mundschutz auf

Symbolbild


Mittwoch, 25.03.2020
von MORITZ PAPPERT

MAIN-KINZIG-KREIS - Die Lage ist ernst, besonders für Ärzte, Pfleger und alle die täglich für unsere Gesundheit im Einsatz sind. Doch die Praxen stehen vor einem immer größer werdenden Problem: Mundschutz, Desinfektionsmittel und Handschuhe werden knapp. Das Gesundheitsnetz Osthessen ruft deshalb dazu auf, diese notwendigen Materialien zu Spenden.

„Wir appellieren daran, dass Mundschutz, Handschuhe oder Desinfektionsmittel an die Arztpraxen gespendet werden, sodass genug für die Notfallversorgung da ist“, sagt Gabriele Bleul vom Gesundheitsnetz Osthessen. Auch Pflegeeinrichtungen sollen dabei bedacht werden. Besonders Desinfektionsmittel wird derzeit in den Praxen knapp. „Nur wenn alle mithelfen können wir vermeiden, dass Praxen schließen müssen. Genau das versuchen wir zu vermeiden.“

Auch Masken werden derzeit dringend benötigt. „Wir brauchen die OP-Masken auch für die Patienten, sodass diese keine anderen Menschen anstecken.“ Die Bürger müssen nun mithelfen und besonders unnötige Arztbesuche vermeiden. „Es sollte sich auch nicht jeder Testen lassen, da es nicht genug Tests gibt. Wir müssen jetzt denen Helfen, die wirklich Hilfe benötigen. Nur wenn man wirklich Symptome wie Fieber hat, sollte man einen Test machen“, sagt Bleul.

Gabriele Bleul appelliert auch daran, den Mindestabstand einzuhalten. „Besonders beim Spazieren gehen, stelle ich fest, dass das oft nicht gemacht wird. Die Leute laufen direkt nebeneinander. Jetzt muss doch auch der letzte aufwachen und es verstehen, sonst bleibt die Infektions-Kette bestehen“, sagt Bleul.

Wie kann man helfen?

Gesucht werden Masken, Handschuhe und Desinfektionsmitte. „Ich empfehle einfach mal bei den Ärzten anzurufen und zu fragen, ob diese etwas benötigen.“ Außerdem kann man das Material auch im Büro des Gesundheitsnetz Osthessen in Fulda abgeben. Täglich von 9 bis 13 Uhr. +++

Gabriele Bleul - Foto: ON

Gabriele Bleul - Foto: ON

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