GRÜNDAU

Riesiger Andrang am „Drive-in“: 800 Mahlzeiten für den guten Zweck

Überwältigende Resonanz für Benefizaktion der „Gutsschänke Hühnerhof“ für die Main-Kinzig-Kliniken. - Fotos: Gelnhäuser Neue Zeitung


Montag, 30.03.2020

GRÜNDAU - Die Benefizaktion „Kochen für Helden“ der „Gutsschänke Hühnerhof“ in Gettenbach hat die Erwartungen deutlich übertroffen. Insgesamt gingen am Sonntag von 12 bis 15 Uhr am eingerichteten „Drive-in“ 800 Mahlzeiten für jeweils 10 Euro über die Theke. Einige Kunden warfen darüber hinaus noch etwas in die Spendenbox. Der Betrag soll nun als Spende den Main-Kinzig-Kliniken übergeben werden. 

Gastronom und Inhaber Stefan Schwedt hatte vergangene Woche angekündigt, den gesamten Umsatz „unseren derzeitigen Helden, den Ärzten, Krankenschwestern, Pflegern und all den unglaublichen Menschen, die zur Zeit Übermenschliches leisten, damit es uns und unseren Liebsten den Umständen entsprechend gut geht, zu spenden“. Sonntagmittag reihte sich dann Auto um Auto in die lange Schlange ein, um Essen abzuholen und gleichzeitig etwas Gutes zu tun. Die mitunter langen Wartezeiten verkürzten Künstler der Gruppe „Andersland“, die mit grünen Polizeiuniformen verkleidet für lustige Kurzweil sorgten. Die Essen wurden dann unter strenger Beachtung aller geltender Hygieneregeln durchs Autofenster an die Kunden übergeben.

Zahlreiche Autos am

Zahlreiche Autos am

Stefan Schwedt zeigte sich gestern nach dem Ende der Aktion überwältigt: „Abgefahren, was hier abging. Der absolute Wahnsinn.“ Die Main-Kinzig-Kliniken teilten auf „Facebook“ mit: „Wir sind begeistert und berührt von dem, was das Team um Stefan Schwedt heute in der ‚Gutsschänke Hühnerhof‘ auf die Beine gestellt hat.“ Die Kliniken dankten auch allen Menschen aus der Region, die gespendet haben. In den Kommentarspalten sprachen viele „Facebook“-Nutzer großes Lob aus. Sogar die, die hinten in der Schlange standen und schlussendlich ohne Essen wieder heimfahren mussten.

Dass die Aktion so gut angenommen wurde, führte sogar zu einem „kleinen Verkehrschaos“. „Das hatten wir aber schnell wieder geregelt“, berichtete ein Sprecher der Polizeistation Gelnhausen auf GNZ-Anfrage. (GNZ) +++

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