„Landesregierung kommt nicht wirklich voran“ - Degen erkundigt sich nach Sanierung von Landstraßen

REGION - Auf weiteres Hoppeln über Schlaglöcher und Flicken müssen sich die Autofahrer auf der Landstraße 3195 zwischen Neuberg-Rüdigheim und Bruchköbel-Oberissgheim einstellen. Das geht aus der Antwort auf die Kleine Anfrage hervor, die der SPD Landtagsabgeordnete Christoph Degen an die Landesregierung gestellt hatte. Auch für die Sanierung der L 3193 zwischen Hüttengesäß und der Anschlussstelle Langenselbold sowie für die Erneuerung der Brücke am Ortsausgang Neuberg-Rüdigheim, nach denen sich Degen ebenfalls in der Anfrage erkundigt hatte, heißt es weiterhin warten.

„Wer die Strecken öfters fährt, kennt das Geholper über die Schlaglöcher und die ausgefahrene Fahrbahn. Damit werden sich die Betroffenen wohl leider noch länger arrangieren müssen. Denn leider kommt die Landesregierung hier nicht wirklich voran. Die Sanierung der L 3195 zwischen Rüdigheim und Oberissgheim klingt in der Antwort auf meine Anfrage noch nach ferner Zukunftsmusik und auch für die Teilstrecke der Landstraße von Hüttengesäß zur Anschlussstelle Langenselbold ist der Baubeginn wegen eines Rechtsstreits noch nicht abzusehen.“ 

Für Degen, der sich schon seit Jahren dafür einsetzt, dass die Strecken saniert werden, ist die Antwort enttäuschend. „Bleibt zu hoffen, dass wenigstens für die Erneuerung der Brücke an der L 3445 in Neuberg-Rüdigheim im Herbst dieses Jahres ein Termin genannt werden kann. Ein Vorentwurf für die Planung wird laut dem hessischen Verkehrsminister für Oktober diesen Jahres in Aussicht gestellt. Hier ist Handlungsbedarf, denn haben wir schon seit Jahren die Situation, dass die Brücke nur noch einspurig befahrbar ist“, sagte Degen, der auch weiterhin darauf hinwirken will, dass die ausstehenden Maßnahmen endlich umgesetzt werden und die Landstraßen wieder gut befahrbar sind. (pm) +++