REGION

Brut- und Setzzeit hat begonnen: Hunde an die Leine nehmen

Insbesondere Hundebesitzer, aber auch Wanderer und Radfahrer sollten in der Feldgemarkung einige Verhaltensregeln beachten. - Symbolbild: Pixabay.com


Dienstag, 31.03.2020

REGION - Der Frühling steht in den Startlöchern und die Vogelwelt sowie das Niederwild sind bald mit der Aufzucht ihrer Jungen beschäftigt. Mit dem Beginn der sogenannten Brut- und Setzzeit ab März eines jeden Jahres gelten wieder besondere Regelungen. Insbesondere Hundebesitzer, aber auch Wanderer und Radfahrer sollten in der Feldgemarkung einige Verhaltensregeln beachten. Darauf weist Bürgermeister Gerald Helfrich hin. 

Dazu gehört in jedem Fall, den Hund an die Leine zu nehmen, denn frei laufende Hunde stellen eine große Gefahr für Wildtiere dar. Bitte respektieren Sie den Lebensraum der Wildtiere, insbesondere den der gefährdeten Wiesenvögel in den Feuchtwiesen der Gemeinde. Diese Wiesenbrüter sind besonders Schutzbedürftig, da sie ihre Nester am Boden anlegen.

Die Bürger sollten deshalb in diesen Wochen beim Spaziergang durch unsere schönen Gründauer Gemarkungen ihre Vierbeiner auf jeden Fall anleinen, die öffentlichen Wege nicht verlassen und die Hinweisschilder zum Naturschutz beachten, bittet der Rathauschef. 

Auch Gelnhausens Bürgermeister Daniel Glöckner und die Ordnungsbehörde der Stadt Gelnhausen wenden sich deshalb an die Hundehalter im gesamten Stadtgebiet: „Bitte leinen Sie Ihre Hunde ab sofort bis zum 15. Juli generell an. In diesen Monaten sind Vogelwelt und Niederwild mit der Aufzucht ihres Nachwuchses beschäftigt. Wer mit und ohne Vierbeiner abseits befestigter Wege unterwegs ist, kann Vögel beim Brüten, und Feldhasen und Co. bei der Aufzucht der Jungen stören. Das kann so weit gehen, dass Vögel ihre Nester verlassen, die Eier auskühlen und der Nachwuchs dadurch abstirbt. Bodenbrüter, die ihre Nester im hohen Gras anlegen, sind besonders gefährdet. Viele Hundebesitzer wissen nicht, dass ihr Hund für Vögel und Wildtiere gefährlich sein kann, insbesondere deren Nachwuchs aber ist durch Nachstellen oder Vertreiben der Elterntiere in Gefahr.“ (pm) +++

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