LINSENGERICHT

Über 2.700 Follower: FSV Geislitz zählt zur Instagram-Elite

Die Seite des FSV Geislitz zählt über 2700 Follower - Fotos: GNZ


Dienstag, 14.04.2020
von gnz

LINSENGERICHT - Fußballvereine nutzen soziale Medien, um ihre Anhänger auf dem neuesten Stand zu halten. So wird auf Instagram und/oder auf Facebook die Vertragsverlängerung des Trainers, die Spielanalyse der letzten Partie oder die Abschlussfahrt im Sommer in eine Partymetropole veröffentlicht. Auch viele Vereine aus dem Fußballkreis Gelnhausen nutzen Instagram und Co. mittlerweile als Kommunikationsinstrument, um Beiträge zu veröffentlichen. Die GNZ hat vier Vereins-Profile genauer unter die Lupe genommen und mit den jeweiligen Betreibern gesprochen.

 

Mit über 2.700 Abonnenten (Follower) auf Instagram gehört A-Ligist FSV Geislitz zu den erfolgreichsten Amateurvereinen in ganz Hessen. Geführt wird die Seite in Eigenregie von FSV-Kapitän Ruben Schneider, der sich selbst bislang gar kein eigenes Instagram-Profil angelegt hat. Vor etwa einem Jahr hat er die Seite unter dem Namen fsv_geislitz aus der Taufe gehoben. Für Schneider eignet sich der Onlinedienst Instagram, auf dem Nutzer Fotos und Videos mit anderen teilen können, hervorragend, um eine große Bandbreite an Menschen zu erreichen. „In der heutigen Zeit, in der das Handy einen entscheidenden Faktor besitzt, ist es immer wichtiger, in den sozialen Medien vertreten zu sein. Hier wird vor allem die junge Generation, die quasi damit aufgewachsen ist, angesprochen. Wenn man als Amateurverein die Möglichkeit hat, damit punkten zu können, ist das für Spieler natürlich ebenfalls interessant“, so Schneider.  

Schneider: Interaktion mit anderen Gelnhäuser Vereinen wichtig

 

Mittlerweile ist das Profil zu einem echten Aushängeschild geworden; sogar Vereine aus der Hessenliga fragen beim FSV Geislitz nach und erkundigen sich nach Tipps und Tricks, um ihre Instagram-Seiten attraktiver zu gestalten. „Das ist schon eine tolle Sache und macht einen stolz. Auch wenn der Hessische Fußball-Verband einen einlädt, um einen Vortrag in Grünberg über sein Projekt zu halten. Dann merkt man, was möglich ist und wie weiträumig man die Menschen anspricht“, berichtet Schneider.


Ruben Schneider

Ruben Schneider

Bevor die Erfolgsstory des FSV Geislitz auf Instagram begann, hat sich der 28-jährige Schneider zunächst ausführlich mit dem Thema auseinandergesetzt und sich informiert, wie man die Sache richtig angeht. Ein „richtig“ oder „falsch“ gibt es laut Schneider dabei nicht. Gemessen wird ein Beitrag daran, ob er interessant oder weniger interessant ist. „Hier sollte jeder seine eigene Linie fahren. Wenn man damit gewisse Ergebnisse erzielen möchte, muss man dafür auch einiges an Zeit investieren“, erklärt der FSV-Kapitän, der sich auf dem Social-Media-Gebiet keineswegs als Profi sieht, sondern für Anregungen und Verbesserungen von außerhalb immer ein offenes Ohr hat und auch weiterhin versuchen will, immer wieder neue Techniken zu übernehmen. 

Eine gewisse Grundstruktur sollte man jedoch beherrschen, um mit Instagram erfolgreich zu arbeiten. „Die Seite sollte einen fortwährenden Wiedererkennungseffekt aufweisen. Zum Beispiel sollten die Bilder in der Darstellung sowie farblich schon zueinander abgestimmt sein. Es gibt nichts Langweiligeres als irgendwelche Screenshots von diversen Internetseiten zu posten und diese dann auch noch komplett unpassend zueinander zu veröffentlichen“, rät der Geislitzer Instagram-Beauftragte. So etwas hebe sich nicht von der Masse ab und bleibe nicht in den Köpfen der anderen Nutzer hängen, meint Schneider. Des Weiteren sei es nicht damit getan, nur Bilder zu posten und sich ausschließlich mit der eigenen Seite zu beschäftigen. „Wichtig ist auch die Interaktion mit anderen Seiten, um einen gewissen Algorithmus zu bekommen, um so wiederum mehr Reichweite zu erlangen“, ergänzt er. Interaktionen finden so auch mit anderen Gelnhäuser Vereinen statt. So funktioniert die Vernetzung untereinander laut Schneider immer besser. „Bevor wir damit anfingen, hatten nur vereinzelt ein paar Vereine aus der Umgebung wirklich spartanische Seiten. Mittlerweile sind immer mehr Vereine dazu gekommen, die auch gerne mal etwas vom Ansatz übernehmen. Das macht dann natürlich umso mehr Spaß, untereinander verschiedene Aktionen zu starten.“

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