WÄCHTERSBACH

Bürgermeister- und Gemeindenportrait: Andreas Weiher (SPD)

Bürgermeister Andreas Weiher - Fotos: Moritz Pappert, Yowe


Donnerstag, 13.06.2019
von Moritz Pappert

WÄCHTERSBACH - Die Stadt Wächtersbach hat acht Stadtteile mit 12.500 Einwohnern. Seit fünf Jahren ist der 55-jährige Andreas Weiher (SPD) Bürgermeister von Wächtersbach. Weiher ist verheiratet und hat drei Söhne. Im nächsten Jahr stehen Neuwahlen an. Andreas Weiher tritt wieder an. 

Was gibt es zur Geschichte der Stadt zu erzählen?

Das Schloss Wächtersbach hat eine große Bedeutung für die Stadt. Hier wurden früher Entwicklungshelfer ausgebildet. Außerdem ist die Stadt seit 1949 Messestadt.

Wodurch zeichnet sich die Stadt aus?

Durch die gute Lage. Wir sind genau zwischen Frankfurt und Fulda und zwischen dem Vogelsberg und dem Spessart. Außerdem sind wir nahe an der Natur. Somit ergibt sich hier eine gute Lebensqualität.

Welche Highlights gibt es hier? Was sind Ihre persönlichen Lieblingsplätze in Wächtersbach?

In jedem Stadtteil gibt es eigene Highlights. Besonders ist aber das Schloss, die Gewässer, Hügel, Wälder, Wiesen und Dorfplätze. Es finden sich in jeden, Stadtteil schöne Plätze.

Wo wollen Sie mit der Stadt in Zukunft hin? Welche Ziele gibt es ?

Ein großes Projekt ist der Stadtumbau. Außerdem wollen wir attraktiv sein für Familien und die Lebensqualität hier nachhaltig machen. Wir wollen Pionierarbeit in der Bauplatzgewinnung leisten indem wir in den Ortskernen günstigen Bauplatz schaffen. Des weiteren wollen wir eine Seniorenpflegeeinrichtung einrichten und eine neue Kita in Wittgenborn bauen. Außerdem hat sich eine Genossenschaft gebildet, die bezahlbaren Wohnraum schaffen will.

Was steht hier in nächster Zeit an?

Wir wollen versuchen, ein attraktives Wohnungsangebot für Familien zu schaffen. Außerdem ziehen wir 2020 mit der Stadtverwaltung ins Schloss.

Welche Hobbies verfolgen Sie privat?

Ich gehe gerne schwimmen und bin Posaunist im Musikverein.

Was wollten Sie als Kind beruflich machen?

Ich wollte fliegen und Pilot werden. Das hat aber aus medizinischen Gründen nicht geklappt.

Wie sind Sie Bürgermeister/in geworden, welchen Werdegang haben Sie hinter sich?

Zuvor war ich 27 Jahre lang bei der Polizei. Außerdem bin ich Diplom Verwaltungswirt. Ich bin voller ehrenamtlicher Überzeugung Bürgermeister geworden. Nach meiner Mitgliedschaft im Ortsbeirat hat sich das ergeben. Angestrebt habe ich das aber nie.

Was sind Ihre Zukunftsvisionen für die Stadt und für Sie als Privatperson?

Der Prozess des Stadtumbaus erfordert jetzt schon viele Kräfte hier in der Verwaltung. Seitdem der Stadtrat abgewählt wurde haben wir alle noch eine Zusatzbelastung. Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Stadtteile näher zusammenwachsen. In der Zukunft wollen wir einige Kita-Projekte umsetzten und eine betreuungsfreundliche Stadt bleiben.

Wenn Sie sich eine Superkraft aussuchen könnten, welche würden Sie wählen und wieso?

Ich wünsche mir und meinen Kollegen, dass wir gesund bleiben, auch um alle Projekte fortführen zu können. 

Was halten Sie von unserem neuen Format „Kinzig.News“? 

Ich habe keinen Zweifel, dass das ein Volltreffer wird. Die Plattform wird sicherlich besonders bedeutsam für die Region. +++

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