HANAU

Durch Corona verlängerte Ausbildungszeit zum Gruppenleiter für Kesselstädter Jugendliche

Das Foto entstand noch vor Corona - von links: Philipp Schöppner (zukünftiger Diakon), Leon Herget, Jakob Hawlatt, Gian-Luca Poloni, Alexander Wakan, Laura Jäger, Klara Huzu, Eric Heyer, Simon Zeidler. - Foto: Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth


Mittwoch, 22.04.2020

HANAU - Acht Jugendliche der Kesselstädter St. Elisabeth-Pfarrei absolvieren seit Jahresbeginn eine Ausbildung zum Gruppenleiter. Dazu gehört neben den Praktika in der eigenen Pfarrei auch die verbindliche Teilnahme an einer Gruppenleiterschulung bei der Katholischen Jugend Fulda (KJF) in Kleinsassen in der Rhön. Eines der beiden vorgeschriebenen Wochenenden fand bereits im Februar statt – das zweite war für Ende März geplant, musste aus aktuellem Anlass jedoch auf Dezember verschoben werden. 

Beim ersten Teil der Ausbildung lernte man schon viele neue Leute aus anderen Regionen des Bistums kennen und erörterte – auch im Austausch - wichtige Themen: Organisation von Freizeiten, Wochenenden und Projekten, gemeinsam erprobte Spieltheorien und Spiele, Rollenverhalten in der Gruppe, Erarbeitung von religiösen Elementen, Gebet und Gottesdienst, Prävention von Missbrauch und rechtliche Fragen.

Die jungen Leute können – nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung – Verantwortung für die Jüngeren in der Pfarrei übernehmen und qualifizieren sich dadurch für den Erwerb der JULEICA, der Jugendleiter-Card.

Diese Karte ist der bundesweit einheitliche Ausweis für ehrenamtliche ausgebildete Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit. Sie dient zur Legitimation und als Qualifikationsnachweis und bietet viele Vergünstigungen im Jugendbereich.

Vor Ort können die jungen Leute bis dahin weiter Erfahrungen sammeln – auch in Verbindung mit der bereits bestehenden Jugendleiterrunde der Kesselstädter Pfarrei, die die Jugendarbeit dort trägt. Zu dieser Runde zählen bereits zwanzig ausgebildete Jugendliche und junge Erwachsene. Neben der Planung und Durchführung von vielen Aktionen ist die Runde auch ein Forum für den eigenen Glauben betreffende theologische Fragestellungen, aber auch für gesellschaftliche Themen.

Einer der neuen Teilnehmer, der 15-jährige Leon Herget, gibt seine Erfahrungen vom ersten Teil des Kurses im „aktuell“ - der Osterzeitung der Pfarrei - wie folgt wieder: „Wir hatten viel Spaß und konnten vieles lernen, das wir auch zukünftig in den Gruppenstunden der Pfarrei umsetzen können!“ (pm) +++

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