REGION

Die süße Versuchung schlägt wieder zu: Erdbeersaison gestartet

Im Mai heißt es wieder: Ab auf die Felder und leckere Erdbeeren pflücken. - Archivbild: Kinzig.News


Samstag, 02.05.2020
von mkr

REGION - Die süße Versuchung des Sommers steht wieder in den Startlöchern: die Erdbeeren. Ob klassisch ohne alles, auf dem Kuchen, Eis oder mit Zucker kombiniert - die Möglichkeiten sind vielfältig. Landwirtschaftsministerin Priska Hinz (Bündnis 90/Die Grünen) appelliert an die Verbraucher, hessische Bauern zu unterstützen und regional zu kaufen. Auch das beliebte Selbstpflücken kann trotz Corona-Krise unter verschärften Auflagen stattfinden.

"Die Corona-Krise hat uns die große Bedeutung der leistungsstarken Produktion im Land vor Augen geführt. Dies gilt auch für unsere Lebensmittelerzeugung: Die hier tätigen Menschen verdienen den gesellschaftlichen Respekt und große Anerkennung. Mit dem bewussten Kauf regionaler Produkte und der Bereitschaft, ihre hohe Qualität preislich zu honorieren, leisten wir als Verbraucher einen unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt unserer landwirtschaftlichen Betriebe", so Hinz. Auch der Handel solle reagieren: Die durch die Corona-Pandemie entstandenen höheren Kosten der Produzenten sollten durch höhere Ankaufspreise vergütet werden.

Selbstpflücken mit Abstand möglich

Auf das Erdbeerpflücken muss in diesem Jahr nicht verzichtet werden. "Das Selbstpflücken ist als Form der Direktvermarktung unter strenger Beachtung der erforderlichen Abstandsregelung weiterhin möglich", ergänzt die Politikerin und ruft dazu auf, dieses Angebot intensiv zu nutzen. Von der Direktvermarktung profitieren nicht nur die Verbraucher, sondern die Betriebe gleichermaßen. Selbstverständlich müssten hier ebenso die Maßnahmen zur Begrenzung des Infektionsrisikos streng beachtet werden.

Fehlende Arbeitskräfte

Hinz thematisiert in diesem Zusammenhang auch die Situation der Arbeitskräfte: "Für alle, die wie ich sehr gerne hessische Erdbeeren essen, ist es sehr bedauerlich, dass in Hessen in diesem Jahr aufgrund der fehlenden Arbeitskräfte vermutlich nicht alle Erdbeeren geerntet werden können. Die Ernteverluste bedrohen die Existenz unserer Betriebe." Zwar könnten Saisonarbeitskräfte aus Südost- und Osteuropa unter hohen Hygiene-Maßnahmen einreisen und der deutschen Landwirtschaft unter die Arme greifen - diese erfolgten Reisen würden jedoch nicht ausreichen, um den vollständigen Bedarf zu decken. "Ich bin daher dankbar für die vielen Helfer in Hessen, die sich zusätzlich für die Erntearbeit gemeldet haben. Weitere Saisonarbeitskräfte sollen folgen, allerdings muss gleichzeitig der Gesundheitsschutz eingehalten werden", macht Ministerin Hinz deutlich. +++

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