MAIN-KINZIG-KREIS

Polizeireport: Anrufserie von falschen Polizeibeamten - Unfallflucht

Symbolbild: Adobe Stock


Donnerstag, 13.06.2019
von Lena Riemann/pm

MAIN-KINZIG-KREIS - Dreieich/Mühlheim/Hainburg/Rodgau/Schöneck - Anrufserie von falschen Polizeibeamten 

Etliche Anwohner aus Mühlheim, Hainburg, Rodgau und Schöneck  bekamen am Mittwochabend innerhalb weniger Stunden Anrufe von Betrügern, die sich als Polizeibeamte ausgaben. Am Donnerstagvormittag riefen vermutlich dieselben Betrüger mehrere Bürgerinnen und Bürger aus Dreieich-Sprendlingen an. Unter dem Namen "Baumann" oder "Schneider" von der Polizei meldeten sich die Betrüger und versuchten Bürger unter dem Vorwand, bei ihnen sollen eingebrochen werden, dazu zu bewegen, Informationen über die in der Wohnung vorhandenen Wertsachen herauszugeben. Diese Wertsachen würden dann von Polizeibeamten zur Eigentumssicherung abgeholt. Erfreulicherweise handelten alle Angerufenen richtig und lieferten den Tätern keine Informationen und wandten sie sich an die richtige Polizei. Die Betrüger suchen sich bei ihren unterschiedlichen Maschen häufig ältere Personen aus, deren Namen und Adressen im Telefonbuch zu finden sind. Im Rahmen der Telefonate wird unter verschiedenen Vorwänden - beispielsweise habe man Erkenntnisse, dass bei Ihnen eingebrochen werden soll oder aber dass es sich um einen in Not befindlichen Angehörigen handelt - versucht an persönliche Informationen zu gelangen. Dabei wird etwa nach Wertgegenständen oder Bargeld gefragt. Ziel der Trickbetrüger ist es, die Opfer um ihre Ersparnisse und Wertsachen zu bringen. Wie die Polizei wiederholt betont, fragt sie am Telefon nicht nach sensiblen Informationen. Die Kripo rät: "Seien Sie also wachsam und beenden Sie das Telefonat im Zweifelsfall vorzeitig. Rufen Sie in solchen Fällen ihre vertrauten Angehörigen beziehungsweise Ihre örtliche Polizei - in dringenden Fällen über den Notruf 110 - einfach selbst an." 

Maintal/Bischofsheim - Mann bei Streit leicht verletzt

Noch unklar sind die Hintergründe einer Auseinandersetzung unter mehreren Personen, die sich am Mittwochnachmittag, gegen 14.15 Uhr, in der Gerhard-Hauptmann-Straße ereignet hat. Offenbar kennen sich alle Beteiligten. Ein 23-Jähriger erlitt zwei Schnittverletzungen im Gesicht, die ambulant im Krankenhaus versorgt wurden. Polizeibeamte nahmen eine 19-Jährige und einen 20-Jährigen vorläufig fest und stellten ein Messer sicher. Die Maintalerin und der Langenselbolder wurden nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Beamten der Ermittlungsgruppe Hanau II haben die weitere Bearbeitung übernommen. Die Polizei bittet noch nicht bekannte Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 9010-0 zu melden. 

Steinau/Neustall - Unfallflucht: Zwei Kradfahrer verletzt  

Zwei Motorradfahrer, eine 30-Jährige und ein 27-Jähriger, verunglückten am Dienstagnachmittag auf der Landesstraße 3178 und kamen zum Teil schwerverletzt ins Krankenhaus. Der Verursacher hielt nicht an. Gegen 15 Uhr fuhren die beiden auf ihren Krädern in Richtung Neustall, als ihnen in einer leichten Linkskurve ein Auto auf ihrer Spur entgegenkam. Die 30-Jährige wich nach rechts aus und stürzte in den Graben. Der dahinterfahrende 27-Jährige wollte ebenfalls ausweichen und bremste seine Suzuki stark ab, woraufhin er ebenfalls stürzte und dabei vermutlich einen Beckenbruch erlitt. Die Unfallfluchtermittler bitten Zeugen, die Angaben zum Verursacher machen können, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 zu melden.+++

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