GRÜNDAU

Kreiswerke Main-Kinzig nehmen Elektro-Tankstelle in Rothenbergen in Betrieb

Eine Elektro-Tankstelle für Rothenbergen - Foto: Kreiswerke Main-Kinzig, Jürgen Reimer


Montag, 04.05.2020

GRÜNDAU - Die Inbetriebnahme einer Ladesäule für Elektroautos, im Sprachgebrauch auch "E-Tankstelle" genannt, findet üblicherweise vor Ort im feierlichen Rahmen statt. In der heutigen, veränderten Zeit nehmen die Kreiswerke hiervon Abstand. Das Unternehmen informiert auf diesem Weg alle Bürger:innen über das neue Gründauer Angebot: Vor kurzem wurden am „Sparkassen-Dienstleistungszentrum“ in Rothenbergen, Industriestraße 5, zwei weitere E-Ladesäulen in Betrieb genommen. Damit ist der 15. Standort des Regionalversorgers mit vier weiteren Ladepunkten am Netz.

Die notwendige Fläche inklusive vier Pkw-Stellflächen hat die Kreissparkasse Gelnhausen, vertreten durch Vorstandsvorsitzenden Horst Wanik und Vorstandsmitglied Ole Schön, als Grundstückseigentümer zur Verfügung gestellt. Ab sofort können Besitzer von Elektromobilen auch hier den Ökostrom der Kreiswerke barrierefrei und rund um die Uhr tanken. Im Jahr 2019 wurden mit rund 63.300 Stromern so viele Pkw mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen wie nie zuvor. Seit dem Jahr 2015 hat sich die Anzahl der Neuzulassungen in Deutschland nahezu verdreifacht und seit Jahresbeginn wurden rund 26.000 Exemplare neu zugelassen (Quelle: statista.com). Oliver Habekost, Prokurist der Kreiswerke Main-Kinzig GmbH, erläutert: "Mobilität und Umweltschutz in Einklang zu bringen, ist ein erklärtes Ziel der Bundesregierung. Als Energieversorger wollen wir die CO2-minimierte Fortbewegung konsequenter Weise auch im Main-Kinzig-Kreis weiter fördern und ausbauen."

Ökostrom rund um die Uhr

Wie an allen Ladesäulen im Kreiswerke-System können nun auch in Rothenbergen Elektromobile rund um die Uhr barrierefrei mit Ökostrom aufgeladen werden. Aktuell gibt der regionale Versorger den Ökostrom an seinen Ladestationen noch kostenfrei ab. Es ist einfach eine RFID-fähige (Funkerkennung) EC- oder Kreditkarte, bzw. der Personalausweis oder eine Krankenversicherungskarte vorzuhalten. Der Ladepunkt wird anhand dieser Legitimation automatisch freigegeben.

Der kostenlose Ökostrombezug wird jedoch mit dem verstärkten Anstieg der Abnahmemengen künftig nicht zu halten sein. Dann ist die Autorisierung zum Laden in zwei Varianten möglich: Die Zahlung erfolgt später ganz unkompliziert über einen Scan des an der Säule aufgebrachten QR-Codes mit dem Smartphone. Oder man hält die RFID-Ladekarte eines der rund 100 kooperierenden Roamingpartner vor. Die Tankstellen der Kreiswerke befinden sich grundsätzlich an gut frequentierten Plätzen, an denen man während des Ladevorgangs gut seine Erledigungen verrichten kann. "Und weil dafür beim Sparkassen-Dienstleistungszentrum in Rothenbergen vielfältige Möglichkeiten bestehen, war es für uns selbstverständlich, die für die Station benötigte Fläche zur Verfügung zu stellen", schließt Ole Schön ab. (pm) +++

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