MAIN-KINZIG-KREIS

Polizeireport: Vier Wildunfälle in einer Nacht

Symbolbild: Adobe Stock


Mittwoch, 17.06.2020

MAIN-KINZIG-KREIS - Einbruch ins Büro 

BRUCHKÖBEL. In ein Büro in der Hammersbacher Straße (50er Hausnummern) sind Unbekannte eingebrochen. Festgestellt wurde der Einbruch am Dienstag, gegen 10.45 Uhr. Die Täter verschafften sich offensichtlich über ein Fenster Zugang. Aus den Räumlichkeiten stahlen sie Geld und ein Portemonnaie. Weiterhin nahmen die Einbrecher zwei Fahrräder älteren Baujahrs mit. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Hanau unter der Rufnummer 06181 100-123 entgegen. 

Geldkassette gestohlen

ERLENSEE. Ein Dieb hat am Dienstagnachmittag die Tageseinnahme aus einem Erdbeerverkaufsstand an der Landesstraße 3193 in Langendiebach gestohlen. Die Verkäuferin befand sich gegen 16.30 Uhr kurzzeitig auf dem Erdbeerfeld, was schließlich der Täter ausnutzte, um die Geldkassette aus der Verkaufsbude zu stehlen. Er zerschlug eine Plexiglasscheibe, die als "Corona-Schutzscheibe" diente, und schnappte sich die dahinter befindliche Kasse. Mit der Beute flüchtete er zu Fuß in Richtung Neuberg/Ravolzhausen. Zeugen rannten dem Dieb hinterher, konnten ihn aber weder schnappen noch beschreiben. Hinweise nimmt die Polizei in der Cranachstraße in Hanau unter der Rufnummer 06181 9010-0 entgegen. 

Wer sah den Mann am Gebüsch? Kripo sucht Zeugen

LINSENGERICHT. Die Polizei sucht Zeugen, die am Dienstagabend einen Vorfall im Bachweg beobachtet haben. Dort waren gegen 18 Uhr zwei Mädchen zu Fuß unterwegs. Im Bereich der einstelligen Hausnummern sei dann ein Mann mit heruntergelassener Hose aus dem Gebüsch gekommen. Die Mädchen bekamen Angst und liefen nach Hause.

Stunden später meldeten Angehörige eines Kindes einen verdächtigen Mann am Bahnhof Gelnhausen. Polizeibeamte nahmen daraufhin den 36-Jährigen vorläufig fest. Die Ermittlungen dauern an. Die Kripo Gelnhausen bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden. Die Polizei bittet in diesem Fall und generell aus datenschutzrechtlichen Gründen keine ungefilterten Meldungen und Bilder von Personen über soziale Netzwerke zu verbreiten.

Vier Wildunfälle in einer Nacht 

REGION. Wildunfälle sind keine Seltenheit. Laut dem Verkehrsbericht des Polizeipräsidiums Südosthessen sind im vergangenen Jahr 1.259 und damit 84 Wildunfälle mehr registriert worden als noch 2018. 13 Personen wurden 2019 dabei zum Teil schwer verletzt. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sind bei vier Wildunfällen im Main-Kinzig-Kreis glücklicherweise keine Personen verletzt worden. Es entstand allerdings an den beteiligten Kraftfahrzeugen ein Gesamtschaden von fast 10.000 Euro. Vier Rehe sind bei den Unfällen verendet.

Die Unfallserie begann am Dienstabend, gegen 22 Uhr, auf der Landesstraße 3009 in Fahrtrichtung Langenselbold. Hier wurde ein Toyota-Aygo durch ein auf die Fahrbahn laufendes Reh beschädigt. Um 23.30 Uhr kollidierte ein BMW X6 auf der Bundesstraße 276 von Birstein kommend in Richtung Neuenschmidten mit einem Reh.

Auf der Landesstraße 3196 zwischen Jossa und Marjoß ereignete sich gegen 5.20 Uhr ein Unfall mit einem Rotwild. Das Tier wurde von einem Mitsubishi Outlander erfasst. Fast zeitgleich stieß ein 1er BMW auf der Landesstraße 3347 zwischen Nidderau-Ostheim und Bruchköbel-Roßdorf mit einem Reh zusammen. Bekannte Streckenabschnitte, an denen häufig ein Wildwechsel stattfindet, sind in der Regel mit Geschwindigkeitsbegrenzungen oder mit dem Verkehrszeichen "Wildwechsel" ausgeschildert. Die Polizei führt in diesen Bereichen auch immer wieder Kontrollen durch, da sich Fahrzeugführer oftmals nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. Es wird empfohlen, auf den gekennzeichneten Wildwechselstrecken besonders achtsam und langsam zu fahren; schließlich reagieren Tiere nicht wie Verkehrsteilnehmer. Wenn Wildtiere sich im Bereich der Fahrbahn aufhalten oder die Straße plötzlich queren, sollte man auf jeden Fall abbremsen, hupen und das Licht am Fahrzeug abblenden. Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar, sollte das Lenkrad festgehalten und möglichst die Fahrspur beibehalten werden. In der Regel sind die Gefahren für Sie selbst und den Gegenverkehr bei Ausweichmanövern höher als der Zusammenstoß selbst. Sollte es dennoch zum Unfall gekommen sein, sichern sie die Unfallstelle ab und verständigen sie umgehend die Polizei.

Diebe brachen Handwerkerfahrzeug auf 

MAINTAL.  Diebe brachen in der Nacht zum Dienstag ein in der Wingertstraße geparktes Handwerkerfahrzeug auf und stahlen das Werkzeug. Das Fahrzeug war in Höhe der 170er-Hausnummern abgestellt. Zwischen 22 und 7 Uhr wurde an dem weißen Dacia DOKKER eine Scheibe zertrümmert, um die Schiebetür zu öffnen. Anschließend nahmen die Täter unter anderem eine Bohrmaschine, Akkuschrauber samt Akkus und einen Schlagbohrer mit. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123. +++

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