"Night of Light": Veranstaltungsbranche mit beeindruckender Aktion

WÄCHTERSBACH - Die vielen großen aber auch kleineren Veranstaltungen wie Konzerte, Festivals, Theater oder Festspiele fallen in diesem Jahr nahezu komplett aus. Bis Ende Oktober 2020 sind Großveranstaltungen nicht erlaubt - oder mit derartigen Auflagen versehen, dass eine wirtschaftliche Durchführung kaum möglich ist.

Wenn überhaupt, dann in Mini-Rahmen oder online können sich die Menschen an der Kultur erfreuen. Davon jedoch kann die Branche nicht existieren. Der Wirtschaftszweig "Veranstaltungen" ist von der Corona-Pandemie so sehr betroffen, dass viele Firmen befürchten, ihr Geschäft, ihre Agentur, ihren Betrieb komplett aufgeben zu müssen.

Soforthilfe oder Kredite helfen ihnen nicht weiter - sie fordern von der Politik mehr Unterstützung. Ein fairer Dialog - das ist das Ziel. Bundesweit wurden deshalb am Montag Spielorte, kulturelle Häuser, Kirchen und Firmenstandorte in besonderes Licht gesetzt.

Auch in Wächtersbach: Seit März sind Großveranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie untersagt. Auch Wächtersbach ist hiervon betroffen, sodass beispielsweise die Messe Wächtersbach oder „BlueMoon“ und das Biermeilenfest abgesagt werden mussten. Auch die Einweihungsfeierlichkeiten von Schloss Wächtersbach werden nicht, wie ursprünglich geplant, in 2020 stattfinden können.

Von der Absage der Großveranstaltungen in ganz Deutschland ist die Veranstaltungswirtschaft in besonderem Maße betroffen, sodass die Branche für die Nacht von Montag auf Dienstag die Aktion "Night of Light" ins Leben gerufen hat. Die Branche richtet mit dieser Aktion einen „flammenden“ Appell an die breite Öffentlichkeit, um auf die dramatische Lage der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam zu machen. +++