Bürgermeister- und Gemeindeportrait: Bürgermeister Malte Jörg Uffeln

Donnerstag, 20.06.2019
von Moritz Pappert
STEINAU A. D. STRASSE - Die Stadt Steinau an der Straße hat zwölf Stadtteile mit insgesamt 10.500 Einwohnern. Bürgermeister Malte Jörg Uffeln (parteiunabhängig) ist 55 Jahre alt, hat zwei Kinder, und lebt „glücklich getrennt“. Seit 2014 ist er im Amt. Seine Amtszeit geht bis 2020, er will wieder Kandidieren.
Was gibt es zur Geschichte der Stadt zu erzählen?
Das Brüder Grimm Haus ist eine sehr authentische Stätte, da die Brüder Grimm hier ihre Jugend verbracht haben.
Wodurch zeichnet sich die Stadt aus?
Hier trifft man alle Mentalitäten: Vom Spessart über den Vogelsberg bis hin zu den Steinauern. Außerdem sind wir hier schön an der Kinzig gelegen und haben einen gesunden Mix aus Gewerbe, Kultur und Freizeit.
Welche Highlights gibt es hier? Was sind Ihre persönlichen Lieblingsplätze in Steinau?
Meine Highlights sind der Katharinenmarkt, der Märchensonntag und der Weihnachtsmarkt. Meine Lieblingsplätze sind der Kumpen, der Blick vom Klesberg ins Siebenmühlental, der Josef-Reitstein-Platz in Sarrod und die Ulmbacher Kirche.
Wo wollen Sie mit der Stadt in Zukunft hin? Welche Ziele gibt es für die Stadt?
Wir wollen Schulden abbauen, neue Gewerbebetriebe ansiedeln, Arbeitsplätze schaffen, sowie die sozialen und kulturellen Einrichtungen nachhaltig verbessern. Außerdem ist das Ziel in 2030 schuldenfrei zu sein.
Was steht hier in nächster Zeit an?
Neben dem Bau des neuen Industriegebietes, die Sanierung des Marstalls, die Sanierung des Schwimmbades in Ulmbach und der Neubau der Kita Märchenwald.
Was sind Ihre Interessen als Bürgermeister?
Meine Schwerpunkte sind die Finanz- und Gewerbepolitik.
Welche Hobbies verfolgen Sie privat?
Ich bin ein leidenschaftlicher Sänger. Außerdem bin ich im Vorstand es hessischen Sängerbundes und nehme an den hessischen Meisterschaften im Schleuderball teil.
Was wollten Sie als Kind beruflich machen?
Erst wollte ich Koch werden, dann Kameramann, dann Publizist und dann bin ich Rechtsanwalt geworden.
Wie sind Sie Bürgermeister geworden, welchen Werdegang haben Sie hinter sich?
Von 1997 bis 2014 war ich Rechtsanwalt mit einer eigenen Kanzlei.
Was sind Ihre Zukunftsvisionen für die Stadt?
Meine Philosophie ist es, die Leute bei den gestalterischen Prozessen mitzunehmen und so bewahrenswertes erhalten und die Zukunft zu sichern. Außerdem wollen wir die finanzielle Situation der Stadt verbessern und uns nicht neu Verschulden, sodass die Schulden nicht zulasten der Folgegeneration geht.
Wenn Sie sich eine Superkraft aussuchen könnten, welche würden Sie wählen und wieso?
Ich habe mit all meinen Amtsleitern schon Superkräfte, da brauche ich keine mehr.
Was halten Sie denn von unserem neuen Format „Kinzig.News“?
Ich denke das ist eine wesentliche Bereicherung unserer Kommunikationsmöglichkeiten und eine große Bereicherung digitaler Informationsmöglichkeiten. +++