MAINTAL

Stadtladen sammelt über 800 Euro für das Frauenhaus

Foto: Stadt Maintal


Mittwoch, 01.07.2020

MAINTAL - Frauenhäuser sind ein wichtiger Zufluchtsort für Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt werden. Besonders in Zeiten von Corona. Denn die Einschränkungen und Herausforderungen durch die Pandemie können Konflikte verschärfen. Damit Frauenhäuser auch weiterhin unbürokratisch Schutz gewähren können, sind sie auf finanzielle Hilfe angewiesen – und die kommt auch aus Maintal.

Die Spendendosen für das Frauenhaus Hanau stehen bereits seit vielen Jahren auf den Schreibtischen der Mitarbeiter des Stadtladens. Im Laufe der Zeit hat es sich zu einer schönen Tradition entwickelt, dass Menschen als Dankeschön für den freundlichen Service einen Geldbetrag für den guten Zweck spenden. Weil die städtischen Mitarbeiter keine Zuwendungen annehmen dürfen, freuen sie sich umso mehr, wenn Bürger mit ihrem Dankeschön die wichtige Arbeit der Frauenhäuser unterstützen. Einmal im Jahr werden die raschelnden und klappernden Spendendosen übergeben. So auch kürzlich.

835,98 Euro konnten Bürgermeisterin Monika Böttcher und Hariet Wenz, Fachdienstleiterin des Maintaler Stadtladens, gemeinsam mit Maintals Frauen- und Gleichstellungsbeauftragter Annika Frohböse an Andrea Laus und Swantje Ganecki vom Verein „Frauen helfen Frauen“ überreichen, der das Hanauer Frauenhaus unterhält. „Es ist wieder eine stolze Summe, die gesammelt wurde. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, so Andrea Laus.

„Frauenhäuser sind für viele misshandelte Frauen der einzige und letzte Zufluchtsort, an dem sie Hilfe und Schutz finden, aber auch Begleitung auf dem Weg in ein neues Leben. Für uns als Kommune ist es selbstverständlich, solche Einrichtungen zu unterstützen“, sagt Bürgermeisterin Monika Böttcher. Die Spendendosen sind hier eine schöne und unbürokratische Ergänzung des jährlichen Betrags von 5.120 Euro, mit dem die Stadt Maintal die Arbeit der Frauenhäuser mitfinanziert.

„Wenn Bürger einen kleineren oder größeren Betrag in unsere Spendendose stecken oder anfallende Gebühren aufrunden, freuen wir uns gleich doppelt, weil dadurch unser Service honoriert und die wichtigen Arbeit der Frauenhäuser erleichtert wird“, ergänzt Wenz und bedankt sich bei den Maintaler für deren Spendenbereitschaft. (pm) +++

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