FRANKFURT AM MAIN

Prostitution trotz Corona: Freudenhäuser laden zum Tag der offenen Tür

Seit Mitte März sind die Prostitutionsstätten geschlossen. - Foto: picture alliance/dpa/J.W.Alker


Donnerstag, 16.07.2020
von JOANA GIBBE

FRANKFURT AM MAIN - Es ist wohl einer der ungewöhnlichsten Tage der offenen Tür zu dem am Donnerstag bundesweit geladen wird. Prostitutionsstätten und Laufhäuser setzen sich mit diesem Aktionstag für die Wiedereröffnung der Freudenhäuser in der Corona-Krise ein, denn bereits seit März sind die Einrichtungen dicht. Auch das Eroscenter und Sex Inn in Frankfurt beteiligen sich an der Aktion, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Mit speziellem Hygienekonzept wollen die Häuser eine Wiedereröffnung erreichen, das zuständige Wirtschaftsministerium in Wiesbaden sehe aber „beträchtliche infektiologische Risiken“ in den Freudenhäusern, zitiert die Zeitung. Um die Existenz der Prostituierten zu sichern und illegaler Prostitution entgegenzuwirken, wollen die Einrichtungen nun zeigen, dass Auflagen und Hygienekonzepte auch bei ihnen umsetzbar sind. +++

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