Keine Rückrunde im Juniorenfußball? - Verband erarbeitet Modelle

MAIN-KINZIG-KREIS - Im Jugendfußball sind Modelle möglich, die eine Saison mit einer einfachen Runde und anschließenden Play-Offs vorsehen könnten. Carsten Well, Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses beim Hessischen Fußball-Verband (HFV), erklärt, wann eine einfache Runde in Betracht gezogen wird und wann für die Vereine Klarheit herrscht.

Am Mittwochabend war Meldeschluss für die Jugendmannschaften, der HFV hat nun Planungssicherheit, wie die Klassen aufgeteilt werden können. Daraus ergibt sich, in welcher Form die Saison gespielt wird. In der A-Junioren Hessenliga sind 16 Mannschaften gemeldet, bei den B- und C-Junioren-Hessenligen jeweils 17 Mannschaften. Bei den Verbandsliga-Ligen: Bei den A-Junioren jeweils 15 Mannschaften in der Nord- sowie der Süd-Gruppe. Bei den B-Junioren Nord: zehn Mannschaft, Süd 14 Mannschaften, C-Junioren Nord zwölf Mannschaften, Süd 14 Mannschaften.

 "Angedacht ist, die Klassen, die größer geworden sind, eine einfache Runde spielen zu lassen", erklärt Carsten Well. Sicher ist, dass eine Spielklasse mit zwölf Mannschaften eine reguläre Saison spielen kann. Mit 16 Mannschaften hingegen werde das schwieriger.

"Wir müssen vermeiden, dass wir wieder nicht fertig werden", sagt Well mit Blick auf die anstehende Saison. Da der Rahmenterminplan enger wird und in einigen Regionen in Hessen schon im November Spiele aufgrund der Witterung ausfallen müssen, möchte man einer Spielzeit mit 30 Spieltagen unbedingt aus dem Weg gehen. Bis zum 22. Juli wird eine Kommission die Spielpläne finalisieren und für eine Videokonferenz fertigstellen. Hier können die Vereinsvertreter abstimmen, welches Modell sie favorisieren.

Die Hessen- und Verbandsligen könnten hier schon in das Raster der einfachen Runde fallen. Sicher ist, ob einfache Runde oder reguläre Saison: "Nochmal nur Aufsteiger und keine Absteiger geht nicht", betont Well. Es werde definitiv Absteiger geben, um die Ligen wieder auszudünnen. +++