WÄCHTERSBACH

Ein Jahr danach: Kundgebung erinnert an Anschlag auf jungen Eriträer

Kundgebung am Mittwoch in Wächtersbach - Archivfotos: KN


Dienstag, 21.07.2020

WÄCHTERSBACH - Fast genau vor einem Jahre wurde in Wächtersbach am hellichten Tag ein junger Mann aus Eritrea auf offener Straße angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Der Fall schockierte die ganze Region, einen Tag nach der Tat versammelten sich mehrere hundert Menschen am Tatort zu einer Mahnwache.

Zur Erinnerung an den Tötungsversuch an einem Eriträer wollen sich verschiedene Organisationen nun am Mittwoch auf dem Vorplatz des Bahnhofs in Wächtersbach zu einer Kundgebung treffen.

Dieser Versammlungsort konnte nun abschließend in einem einvernehmlichen Kooperationsgespräch zwischen dem Veranstalter, der Versammlungsbehörde und der Polizei festgelegt werden.

Der Tatort in Wächtersbach vor einem Jahr

Der Tatort in Wächtersbach vor einem Jahr

Die Veranstaltung beginnt ab 19 Uhr, Zugang ist bereits ab 18 Uhr möglich. Ab 18 Uhr werden daher auf dem Bahnhofsvorplatz keine Busse und Taxen mehr abfahren. Hierfür werden Bedarfshaltestellen auf der Straße "Am Bahnhof" in Richtung Verkehrskreisel geschaffen. Die Straße „Am Bahnhof“ ist, mit Ausnahme des Omnibus- und Taxi-Verkehrs, von der Bahnhofskreuzung bis zum Kreisverkehr für übrige Verkehrsteilnehmer während der Kundgebung gesperrt.

Diese werden während der Kundgebung über die Stadtmitte umgeleitet. Pendler und Verkehrsteilnehmer, insbesondere die Nutzer des Parkplatzes an der Straße „Am Bahnhof“, sollten sich auf die besondere Verkehrssituation entsprechend einstellen.

Aufgrund der bestehenden Pandemie gilt auch zur Kundgebung das Abstandsgebot von 1,5 Meter sowie das Gebot einen Mund- und Nasenschutz zu tragen, heißt es in einer Pressemitteilung. (pm) +++

Neues Beliebtes
    Kontakt
    Kinzig.News Redaktion:
    Telefon:06051 833 712
    E-Mail: redaktion@kinzig.news
    Kinzig.News Vertrieb:
    Telefon:06051 833 711
    E-Mail: vertrieb@kinzig.news
    Kinzig.Termine