HANAU

Kesselstädter Kleingruppe auf den Spuren der ausgefallenen Walldürn-Wallfahrt

Das Foto zeigt die private Pilgergruppe vor der Kapelle am Walldürner Märzenbrünnlein. - Foto: privat


Freitag, 07.08.2020

HANAU - Aus Corona-Gründen mussten in diesem Jahr – übrigens erstmals in der jahrhundertealten Tradition - alle Wallfahrten nach Walldürn abgesagt werden: Hiervon war auch die 29. Hanauer Fußwallfahrt betroffen – ein Pilgergottesdienst mit vielen Teilnehmern - daheim - in der Kesselstädter St. Elisabethkirche galt als Ersatz.

Auf den Spuren der Hanauer Wallfahrt machte sich jetzt ganz inoffiziell und still eine Kleingruppe aus der Pfarrei St. Elisabeth aus Kesselstadt privat auf den Weg zum Gnadenort im Odenwald.

Mit Abstand wurden die früheren Pilger-Stätten besucht: Unter anderem die Klosterkirche auf dem Engelberg und ein Gebetsort für die verstorbenen Wallfahrer in Miltenberg. Neu entdeckte man den Stationenweg zum Märzenbrünnlein außerhalb von Walldürn, betete dort den Freiluft-Kreuzweg und läutete die Glocke in der kleinen Kapelle.

Dann besuchte die kleine Gruppe in Stille und ohne Feierlichkeit die fast menschenleere Basilika in Walldürn und betete dort am Gnadenaltar still in den Anliegen aller Pilger. Nach einer kurzen Marienandacht an der Grotte und Gebeten unter freiem Himmel auf dem Wallfahrtsplatz brachte man nach der Rückkehr noch eine gesegnete Walldürn-Wallfahrtskerze in die Kesselstädter St. Elisabethkirche, wo sie an die „ausgefallene Wallfahrt“ im Jahr 2020 erinnert.

Umso mehr freuen sich die Wallfahrtsleiter Klaus Rodemann und Johannes Buchfelder auf die Hanauer Wallfahrt im kommenden Jahr 2021 - Dann hoffentlich wieder unter den gewohnten Bedingungen und mit vielen pilgernden Teilnehmern. (pm) +++

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