Lärm und Grillen: Wochenendbilanz der Stadtpolizei

FRANKFURT AM MAIN - Die Stadtpolizei des Ordnungsamtes kontrolliert seit August wieder das Grillverbot in öffentlichen Grünanlagen. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Brandgefahr ist das Grillen in Grünanlagen bis auf weiteres verboten.

Die Stadtpolizei musste am Wochenende in drei Fällen aktiv werden. Auf dem Grillplatz Waldspielpark Schwanheim, in Seckbach und im Ostend wurden Grillsessions untersagt. Im Ostpark musste sogar die Feuerwehr zum Löschen eines Grillbrandes hinzugerufen werden. In Schwanheim wurden gleich mehrere Personengruppen beim Grillen angetroffen. Wegen der Uneinsichtigkeit der Griller dort wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Auch in Sachen Lärm gab es für die Stadtpolizei am Wochenende viel zu tun. Auf Bürgerbeschwerden hin wurden in 52 Fällen Kontrollen durchgeführt. Lärmbeschwerden im Zusammenhang mit gastronomischen Betrieben konnten in elf von 33 Fällen bestätigt und weiterer Lärm unterbunden werden. Lärm durch Privatpersonen wurde in sieben von 19 gemeldeten Fällen festgestellt und unterbunden. Speziell in Bereich Luisenplatz und am Mainufer wurden starke Lärmbelästigungen festgestellt. Der mit 500 bis 600 Menschen am Freitagabend, 7. August, hoch frequentierte Luisenplatz wurde daraufhin in Zusammenarbeit mit der Landespolizei geräumt.

Ordnungsamtsleiterin Karin Müller sagt zu den Maßnahmen: "Die Stadtpolizei zeigt, dass sie die vielen Bürgerbeschwerden, die uns erreichen, ernst nimmt und die Situationen schnellstmöglich klärt. Ob am Bahnhof, in der Innenstadt, dem Allerheiligenviertel oder den Randbezirken, die Stadtpolizei ist aktiv gegen Lärm, Müll, illegales Grillen und viele andere Störfaktoren in unserer Stadt." (ffm) +++