GELNHAUSEN

Hageltag: Gedenkfeier trotz Corona - Gottesdienst am Samstag

Der Überlieferung nach haben die Menschen im Jahr 1736 angesichts der drohenden Vernichtung ihrer Stadt gebetet - Foto: RE


Dienstag, 11.08.2020

GELNHAUSEN - Mariä Himmelfahrt, 15. August 1736: Während eines Sommergewitters schlägt ein Blitz ins Rathaus am Gelnhäuser Obermarkt ein und vernichtet das gesamte Gebäude. Nachbargebäude geraten in Brand. Die auf dem Rathausdachboden zum Trocknen gelagerten Tabakbestände fliegen wie brennende Fackeln über die Stadt. Angesichts der drohenden Vernichtung der Stadt beten die Menschen gemeinsam, und dank des aufkommenden Regens und Hagels und des Einsatzes vieler Hilfskräfte wird die Stadt gerettet.

15. August 2020, 19.30 Uhr: Die Gelnhäuser gedenken des Hageltages mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Marienkirche – aber die Corona-Krise beschert der Gedenkfeier besondere Umstände.

So muss der sonst übliche Marsch gemeinsam mit den Hilfsorganisationen vom Obermarkt zum evangelischen Gotteshaus in diesem Jahr entfallen, wie die Stadt mitteilt. Trotzdem wird es einen Einzug mit Fahnenträgern in die Marienkirche geben. Nach dem Gottesdienst gibt es keine Anschlussveranstaltung. Auch die Zahl der Personen, die in der Marienkirche am Gottesdienst teilnehmen können, ist aufgrund der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln begrenzt. Es stehen 50 Doppel-Sitzmöglichkeiten für je eine Einzelperson zur Verfügung. Einzelpersonen, die eine zweite Person aus ihrer häuslichen Gemeinschaft mitbringen, können diesen Doppelsitz mit zwei Personen besetzen. Somit wird die zugelassene Zahl der Gottesdienstteilnehmer zwischen 50 (Einzelpersonen) und 100 (Einzelperson plus Person aus gemeinsamem Haushalt) liegen.

Mehr dazu in der GNZ vom 11. August. (re) +++

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