NIDDERAU

Initiative Zukunft Nidderau tritt nicht zur Kommunalwahl an

Zukünftig wolle man sich als unabhängige Initiative engagieren und sich regelmäßig treffen. - Foto: Initiative Zukunft Nidderau


Donnerstag, 20.08.2020

NIDDERAU - Die Initiative Zukunft Nidderau tritt im März 2021 nicht wie ursprünglich geplant als unabhängige Wählergruppe zur Kommunalwahl an. Das bereits formulierte Wahlprogramm hat die Gruppe im Internet als Ideensammlung für eine zukunftsfähige Stadt veröffentlicht [siehe Facebook]. 

„Die Coronavirus-Pandemie hat uns ausgebremst“, räumt Mitinitiator Dr. Ralf Grünke ein. „Der anfängliche Zuspruch war erfreulich. Danach haben Auflagen und Abstandsregeln die notwendige Aufbauarbeit und ein damit verbundenes öffentliches Auftreten weitestgehend verhindert. Mit Videokonferenzen konnten wir das nicht ausgleichen“, bedauert der Politikwissenschaftler. 

Schon durch die Ankündigung einer neuen Wählergruppe habe man bestehende Parteien aufgerüttelt und den Blick auf Zukunftsthemen gelenkt. Unter erschwerten Bedingungen habe man ein Wahlprogramm zusammengestellt und den gefragten Terrorismus-Experten Dr. Florian Hartleb für eine Online-Gesprächsrunde gewonnen. Für dieses erfolgreiche Engagement sei er allen Aktiven dankbar, meint Dr. Grünke. 

„Es ist zwar noch eine Weile hin bis zur Kommunalwahl, aber anders als die bereits in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien hätten wir uns als Wählergruppe noch gründen, Mitglieder und Kandidaten werben und Unterstützungsunterschriften sammeln müssen. Zudem sind während des Lockdowns etliche Aktive abgesprungen. Irgendwann ist es an der Zeit, umzudenken“, erläutert der zweite Mitinitiator Christian Maiwald. 

Die Kanäle in den sozialen Medien blieben erhalten. Zukünftig wolle man sich als unabhängige Initiative engagieren und sich regelmäßig treffen. Diese Treffen seien für alle Interessierte offen. Die Termine würden über die Lokalpresse sowie über Facebook, Instagram und Twitter unter @zukunftnidderau verlautbart. Auch die Erstellung einer Webseite sei angedacht, erklärt Maiwald. (PM) +++