UWG Freigericht will Konsolidierungspolitik mit gezielten Investitionen verbinden

FREIGERICHT - Die zeitnahe Aufstellung des Etats für 2021 und die Bewältigung der finanziellen Folgen der Corona-Krise steht für die Unabhängige Wählergemeinschaft Freigericht (UWG) an oberster Stelle. "Nur mit einem soliden Haushalt können wir die nächsten Jahre gut überstehen und eine aktive Politik betreiben", sagt Fraktionsvorsitzender Gerhard Pfahler im Gespräch mit der GNZ. Dabei verstehe sich die UWG als konstruktive und ausgleichende Kraft im Gemeindeparlament, die sich weiterhin für eine faire Diskussionskultur in Freigericht einsetzen will. Das gelte auch für die Debatte über die Straßenausbaubeiträge, die laut Pfahler weitergeführt werden soll.

Der Beginn der laufenden Legislaturperiode war für den UWG-Fraktionschef notwendigerweise durch die Haushaltskonsolidierung bestimmt. „Ein Raus aus dem Sicherungskonzept war notwendig, um die Gemeinde wieder handlungsfähig zu machen“, sagt Gerhard Pfahler. Erst in den vergangenen beiden Jahren hätte die Gemeinde wieder in Zukunftsprojekte investieren können. Als wichtige Vorhaben bezeichnet der UWG-Fraktionsvorsitzende die Einrichtung der neuen Waldkindergartengruppe und den Abriss und die Entwicklung der ehemaligen Lederfabrik in Bernbach. Wichtig sei auch die Unterstützung der Gemeinde bei der Errichtung des Kreuzweges und der Sanierung der Fatimakapelle in Bernbach gewesen. Um die Betreuungsqualität in Freigericht zu verbessern, habe die Gemeinde zusätzliche Praktikanten im Bereich der Kindergärten eingestellt. Auch dieses Vorhaben hätte die UWG mithilfe von Anträgen unterstützt. Das gilt laut Pfahler auch für die Planung der neuen Feuerwache und der neuen Kindertagesstätte am Ortsrand von Altenmittlau.

Mehr: GNZ vom 10. September. (mab) +++