FRANKFURT AM MAIN

Tarifrunde der Deutschen Post: Warnstreiks im Rhein-Main-Gebiet

Archivfoto: Moritz Pappert


Samstag, 12.09.2020

FRANKFURT AM MAIN - Ver.di erhöht den Druck auf die Deutsche Post AG. Auch nach der zweiten Verhandlungsrunde haben die Verhandlungsführer des ehemaligen Staatsunternehmens kein akzeptables Angebot vorgelegt.

ver.di fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 5,5 Prozent für die rund 140.000 Mitarbeiter und eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 90 Euro.

Die Deutsche Post AG gehört zu den wenigen Unternehmen, welche durch die Corona Krise deutlich profitiert haben, deswegen hält ver.di die aktuelle Forderung für gerechtfertigt. Anfang August hatte das Unternehmen gute Geschäftszahlen für das vergangene Quartal gemeldet, sodass das unterbreitete Angebot der Post von 1,5% als Provokation interpretiert wird.

Bereits am vergangenen Mittwoch und Donnerstag haben die Beschäftigten des Briefzentrums Frankfurt, sowie die Zusteller aus den Bereichen Nord- Mittel und Osthessen aus Protest ihre Arbeit niedergelegt.

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen ruft ver.di am Samstag die Paketzusteller des Rhein-Main-Gebiets auf, die Arbeit niederzulegen. Infolgedessen ist mit massiven Einschränkungen in der Paketzustellung zu rechnen. (pm) +++

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