HANAU

„Täglich nur ein Ei und sonntags auch mal zwei“

Von links: Anneliese Schröck (Bewohnerin), Anja Wagner, Marianne Müller (Bewohnerin), Jutta Stürz (Mitarbeiterin Soziale Betreuung) und Hildegard Schwan (Bewohnerin). - Fotos: Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gemeinnützige GmbH


Donnerstag, 10.09.2020

Wer kennt es nicht – das Lied der Comedian Harmonists „Ich wollt, ich wär ein Huhn“, das vom entspannten Leben der Hühner im Gegensatz zum komplizierten Alltag der Menschen handelt. Einen echten Einblick in das Leben der Hühner, erhielten in den letzten Wochen die Bewohner des Stadtteilzentrums an der Kinzig – und es bereitete ihnen ebenso viel Freude, wie der beliebte Gassenhauer. Ein im Demenzgarten der Pflegeeinrichtung errichtetes Hühnergehege, war eine willkommene Abwechslung für die Bewohner. 

Die Bewohner genossen es dabei nicht nur die Hühner zu beobachten, sondern halfen aktiv dabei mit die Tiere zu versorgen. Auch als Anknüpfungspunkt für die Biografie-Arbeit, wurde das Hühnergehege genutzt. So fingen viele Bewohnerinnen und Bewohner von sich aus, von früheren Erlebnissen zu erzählen, anderen wiederum machte es einfach Spaß die Tiere zu füttern und ihrem Gackern zuzuhören.

Marianne Müller (Bewohnerin) freut sich über den Ertrag des Hühnergeheges.

Marianne Müller (Bewohnerin) freut sich über den Ertrag des Hühnergeheges.

Einrichtungsleiterin Anja Wagner zeigte sich über den Erfolg der Aktion erfreut: „Ich hatte bereits vor einiger Zeit von dem Seligenstädter Projekt „Rent a Huhn“ gehört und freue mich, dass es auch hier geklappt hat“. „Rent a Huhn“ wurde 2013 gestartet und bietet sowohl Privatleuten als auch Institutionen die Möglichkeit, für mehrere Wochen ein komplettes Hühnergehege zu mieten. Frei nach dem Motto „Ich will wissen, wo mein Essen herkommt“, kümmern sich die Teilnehmer bzw. Mieter des Hühnergeheges mehrere Wochen um die Tiere und kommen in den Genuss täglich frischer Eier. 

„Rent a Huhn“ berät die Teilnehmer vorab über die artgerechte Haltung der Hühner und stellt alles, was die Tiere benötigen – das Gehege, das Futter, den Futterautomat, den Wasserautomat sowie die Einstreu für das Nest. Zu den bisherigen Mietern gehören Kindergärten, Schulen, Altenpflegeeinrichtungen aber auch Familien. (PM) +++ 

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