WÄCHTERSBACH

"Wächtersbach blüht" - Pflanzinitiative in der Messestadt

Die Ortsdurchfahrt Aufenau mit den blühenden „Randstreifen“ - Foto: Stadt Wächtersbach


Montag, 01.07.2019
von Lena Riemann/PM

WÄCHTERSBACH - Im aktuelle Projekt ist „MKK blüht – Wächtersbach blüht“ werden Flächen durch Bearbeitung und das Einsähen mit entsprechenden Blumen- und Kräutersamen als Lebenswelt für die Insekten aufbereitet. Diese Projekte stehen noch am Anfang und werden von den Bauhofmitarbeitern sowie dem Umweltamt der Stadt Wächtersbach mit großem Interesse begleitet. Diese Aktionen sind sehr zeit- und arbeitsintensiv, haben aber einen hohen umweltpolitischen Wert. Dabei werden die entstehenden Lebensbereiche nachhaltig für Insekten aller Art und damit auch kriechenden und krabbelnden Kleintieren sowie für die Vogelwelt erschlossen.  

Diesen Aspekt erfüllen die Blumenampeln lange nicht. Seit über einem Jahrzehnt werden alljährlich in den Sommermonaten die an den Straßenrändern vorhandenen Stadt Wächtersbach  Blumenampeln bepflanzt. Sie sind in den Stadtteilen, den Ortsdurchfahren oder auch der Altstadt zu finden. Teilweise kommen Beschwerden der Anlieger wegen abfallender Blumen- und Blütenteile. Dem Bauhofpersonal fällt es schwer, in ausreichendem Maß – bei starker Sommerhitze täglich – zu bewässern. Darüber hinaus – und dies sei ein Hauptaugenmerk im Rathaus: sind die für Ampeln geeigneten Pflanzen nur bedingt oder überhaupt nicht geeignet für eine positive Entwicklung der Insektenwelt wie Bienen, Hummeln und Co.

Aus den vorgenannten Gründen habe man sich entschieden, das Hauptaugenmerk auf – und damit bevorzugt die arbeitstechnische Umsetzung sowie die finanziellen Mittel - wichtige umweltrelevante Pflanz- und Blumenprojekte zu setzen. Man schaffe damit wichtigen Lebensraum und unterstütze darüber hinaus mit dem frei werdenden Geld private Pflanzinitiativen. Hier sei auch der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zu erwähnen, den Kauf heimischer Sträucher und Gehölze zu unterstützen. Zahlreiche Wächtersbacher Familien hätten diese Möglichkeit schon wahrgenommen und für den eigenen Garten entsprechende Obst- und Blütensträucher oder Bäume gekauft und die Rechnung zur Bezuschussung im Rathaus vorgelegt.+++