FRANKFURT AM MAIN

SEK-Einsatz im Gallusviertel wegen Notrufmissbrauch: Zwei Personen festgenommen

Symbolbild


Dienstag, 29.09.2020
von MORITZ PAPPERT

FRANKFURT AM MAIN - Im Frankfurter Gallusviertel fand am Dienstag ein größerer Polizeieinsatz statt. Mehrere Straßen wurden geräumt. Laut F.A.Z soll sich ein mutmaßlich bewaffneter Mann in einem Gebäude verschanzt haben. Gegen Mittag soll er gedroht haben, sich und andere zu verletzen. 

UPDATE: Wie die Polizei mitteilt, handelte es sich um Notrufmissbrauch. 

"Der Anrufer teilte dem Notruf der Feuerwehr mit, dass er sich in die Luft sprengen wolle. Die Konsequenz des Anrufes war die Entsendung von zahlreichen Einsatzkräften, darunter auch Spezialeinsatzkräfte, in die Kölner Straße. Der Bereich um die Kölner Straße musste weiträumig abgesperrt werden.  Die Ermittlungen und weiteren Aufklärungen ergaben den Hinweis auf eine Wohnung in der Kölner Straße, aus der der Anruf erfolgt sein könnte. 

Von Spezialkräften wurde Zugang zu der Wohnung geschaffen. Dort konnten zwei männliche Personen im Alter von 38 und 55 Jahren angetroffen werden. Beide wurden von der Polizei vorübergehend festgenommen und ins Polizeipräsidium verbracht. Das Mobiltelefon, von dem aus der Anruf getätigt worden war, wurde in der Wohnung aufgefunden und sichergestellt.

Die gründliche Durchsuchung der Wohnung und Gegenstände der Personen ergaben keinerlei Hinweise auf gefährliche Gegenstände oder mögliche Explosivstoffe.

Gegen beide Personen wurden Strafverfahren wegen Verdachts des Androhens von Straftaten sowie dem Missbrauch von Notrufen eingeleitet. Des Weiteren wird die Kostenübernahme für den intensiven Polizeieinsatz geprüft. Zeitweise waren im Gallus wegen des Einsatzes zahlreiche Straßen für den Verkehr abgeriegelt", heißt es von der Polizei +++

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