GELNHAUSEN

Kreisspitze beim Veritas-Betriebsrat: "Signale in Richtung Zukunft aussenden"

Die Kreisspitze um Winfried Ottmann, Thorsten Stolz und Susanne Simmler (von links) hat sich einmal mehr mit Mitgliedern des Veritas-Betriebsrats getroffen - Foto: Main-Kinzig-Kreis


Mittwoch, 14.10.2020

GELNHAUSEN - Landrat Thorsten Stolz, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler und Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann haben sich erneut mit dem Betriebsrat des Gelnhäuser Unternehmens Veritas getroffen. „Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht viel auf dem Spiel, die Sorgen und Nöte sind nur zu gut nachvollziehbar. Genau deshalb ist uns ein regelmäßiger Austausch mit dem Betriebsrat wichtig und auch immer ein Zeichen der Solidarität“, sagte Landrat Stolz.

"Die Beschäftigten ziehen aber in dieser schwierigen Situation voller Mut und Tatkraft mit und bringen sich mit dem Betriebsrat konstruktiv ein. Das ist eine gute Ausgangslage für jeden Interessenten." Die Suche nach einem möglichen Investor für das Traditionsunternehmen wird derzeit dem Vernehmen nach konkreter. Näheres dazu konnte der Veritas-Betriebsrat um Glenn Lawrence nicht sagen. „Wir versuchen unsererseits alles, um Arbeitsplätze zu halten und zu sichern“, so Lawrence. Die Verlängerung der Kurzarbeiterregelung habe der Belegschaft für die Zeit, die es zu überbrücken gilt, Sicherheit gegeben. Derweil habe sich die Auftragslage verbessert, trotz fortdauernder Pandemie-Auswirkungen auf die Automobilwirtschaft.

"Es gibt zaghafte, aber erkennbare Zeichen der Hoffnung. Wichtig sind jetzt auch positive Signale in die Zukunft", so Betriebsrat und Kreisspitze gemeinsam. In diesem Zusammenhang waren sich sowohl die Vertreter der Veritas-Belegschaft als auch Thorsten Stolz, Susanne Simmler und Winfried Ottmann einig, dass es auch wichtig wäre, im Hinblick auf das nächste Ausbildungsjahr wieder junge Menschen einzustellen und auszubilden. Die Ausbildung ist bei der Veritas ausgesetzt worden, was Stolz, Simmler und Ottmann vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels als „nicht klug und nicht ratsam“ bewerteten. Die Kreisspitze und der Betriebsrat vereinbarten, weiterhin im Gespräch zu bleiben und sich in diesem Jahr erneut zu einem Austausch zu treffen. (pm) +++

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