HANAU

Versteckte Orte und düstere Begebenheiten

Foto: Stadt Hanau


Dienstag, 13.10.2020

HANAU - "Mit seiner jüngsten Veröffentlichung bringt Richard Schaffer-Hartmann mit Geschichte und Geschichten ein bisschen mehr Licht ins Dunkel der Hanauer Vergangenheit und Gegenwart", freut sich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky auf den ganz besonderen Blick, den der frühere Leiter der Hanauer Museen auf die Stadt ermöglicht.

Dieser ließ es sich nicht nehmen, dem Stadtoberhaupt die neue Anthologie persönlich vorzustellen. Denn der Autor liefert nicht nur Fans von schaurig-schönen Erzählungen gute Unterhaltung, sondern bringt auch ganz neue Seiten seiner Stadt zutage.

Die 22 Geschichten seines neuen Buches "Dunkle Geschichten aus Hanau" entführen die Leserschaft an versteckte Orte, hinter verschlossene Türen und in entschwundene Zeiten. Sie spielen am Abend, in der Nacht oder tief unter der Oberfläche. Der Autor lädt seine Leserinnen und Leser ein, ihre Stadt einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Er schaut neugierig in jene Bereiche, in die sonst nur wenig Licht dringt, die aber trotzdem, oder gerade deshalb, höchst spannend sind.

Denn Dunkelheit hat viele Seiten, und oft liegt es an der Perspektive des Betrachters, was als dunkel oder hell empfunden wird. Wie Schaffer-Hartmann dem OB im Gespräch erläuterte, hält die Brüder-Grimm-Stadt zahlreiche faszinierende Aspekte bereit, die sich auf die eine oder andere Weise dem Licht entziehen: In den 1950er-Jahren kamen der Jazz und der Rock ‘n‘ Roll nach Hanau: In den Nachtclubs wurden die Nächte durchgetanzt. Bei Nachtwächtertouren durch die Stadt fühlt man sich in längst vergangene Zeiten zurückversetzt. Eine der dunkelsten Stunden in der Stadtgeschichte fand am 19. März 1945 statt, als das alte Hanau im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs unterging. Ein Nachtgemälde erzählt von der Schlacht bei Hanau 1813: Napoléon nahm seinerzeit die Vorstadt unter Beschuss. Davon und von vielen anderen dunklen und düsteren Begebenheiten erzählt der Band. (pm) +++

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