REGION

Corona-Krisengipfel mit Merkel und Ministerpräsidenten: "Lage ist ernst"

Wie geht es im Winter mit der Corona-Pandemie weiter? - Symbolfoto: Pixabay


Mittwoch, 14.10.2020
von Maria Franco

REGION - Die Corona-Zahlen schellen nach oben: Erstmal meldet das RKI (Stand: Mittwoch, 0 Uhr) seit April über 5.000 Neuinfektionen in Deutschland innerhalb eines Tages. Das sind mehr als 1.000 Fälle im Vergleich zum Vortag. Auch in Hessen kam es innerhalb von 24 Stunden zu einem starken Anstieg der Neuinfektionen: Am Vortag war es 271, nun sind es 509. Zudem wurden fünf weitere Todesfälle in dem Zusammenhang gemeldet.

Laut dem Robert-Koch-Institut haben sich seit Beginn der Corona-Pandemie mindestens 334.585 Menschen deutschlandweit nachweislich mit dem SARS-CoV-2-Virus angesteckt. Zwar werden inzwischen mehr Tests durchgeführt und dadurch mehr Infektionen registriert, trotzdem mahnt das RKI zur Vorsicht: "Aktuell ist ein beschleunigter Anstieg der Übertragungen in der Bevölkerung in Deutschland zu beobachten. Daher wird dringend appelliert, dass sich die gesamte Bevölkerung für den Infektionsschutz engagiert." 

Angespannte Corona-Lage - Beratungen zwischen Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten

Am Mittwoch wird Angela Merkel (CDU) gemeinsam mit den Ministerpräsidenten der Länder über die aktuelle Situation beraten. Erstmals seit März treffen sich die Politiker wieder persönlich in Berlin. Doch vor dem Treffen droht Bayerns-Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit einer "echten Notbremse" - er spricht von einer "sehr ernsten Lage". Dies berichtet die BILD. "Wir müssen jetzt Corona ausbremsen, bevor wir eine echte Notbremsung machen müssen." Er fordert mehr Masken im Alltag - auch auf öffentlichen Plätzen, in Gebäuden und Fahrstühlen und zusätzlich weniger Feiern.

Meinungsverschiedenheiten zum Beherbergungsverbot

Ein großer Diskussionspunkt wird zudem das Beherbergungsverbot darstellen: Denn einige Bundesländer sprechen sich für das Beherbergungsverbot aus, andere äußern Kritik und stellen sich dagegen. Baden-Württemberg und Bayern sind beispielsweise dafür. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) erklärt zur BILD: "Wir müssen aufpassen, wenn einzelne Regeln wie das Beherbergungsverbot nicht nachvollzogen werden können. Wenn Regeln Verwirrung stiften, leidet die Akzeptanz.

KINZIG.NEWS berichtet am Nachmittag über die neuesten Entwicklungen. +++






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