HANAU

Kesselstädter Messdiener haben auch mit Maske und Abstand Spaß

Ein Tag auf dem Dorf: Auf dem Bauernhof. Für die Fotos wurden die Masken kurz abgelegt - Fotos: privat


Samstag, 17.10.2020

HANAU - Das regnerische und windige Herbstwetter tat der guten Stimmung bei einer Ferienaktiv-Woche der Kesselstädter St. Elisabeth-Messdiener keinen Abbruch. Corona-bedingt dachten sich die Gruppenleiter zusammen mit Diakon Philipp Schöppner ein den Hygienevorschriften angemessenes Format aus: Meist unter freiem Himmel und mit Abstand, Tagesaktionen ohne Übernachtung. Viel Spannendes wurde geplant und erlebt.

So ging es als erstes zu einem „Tag auf dem Dorf“ nach Giesel im Fuldaer Land, der Heimat des Diakons. Nach der gemeinsamen Eucharistiefeier in der dortigen Dorfkirche, gab es zur Erkundung des Ortes eine interessante Dorfrally, einen Besuch auf dem Bauernhof mit Traktorfahrt, Landmaschinenschau und Kontakt mit den Dorfbewohnern und den dortigen Haustieren, einer Schafherde, die sich nicht an die Abstandsregeln halten wollte, eine Kuchenrunde im Garten der Familie des Diakons und eine Spielerunde im Pfarrheim.

Tags drauf blieben die jungen Leute vor Ort in Kesselstadt zu einem Bibelnachmittag mit Kuchenbacken mit biblischen Zutaten und der Gestaltung der Abendmesse.

Ein weiterer Ausflug führte die Gruppe einen Tag später ins nordhessische Fritzlar auf den Spuren des Heiligen Bonifatius, der dort aus der gefällten Donar-Eiche die erste Kirche errichtete. In der Nachfolgerkirche, dem heutigen gotischen Dom bot der Dompfarrer eine spannende Führung auch zu versteckten Winkeln und Schätzen. Ein Stadtführung, ein Besuch auf dem Büraberg, Spiele mit Abstand und ein Pizza-Abend mit dem dortigen Diakon und den Messdienern rundeten den Tag ab.

Für die geplante Baumwipfel-Tour im Kletterpark Offenbach wurde wegen der widrigen Wetterverhältnisse eine gute Alternative zu späterem Zeitpunkt beschlossen.

„Trotz Maske, Abstand und strengen Hygienevorschriften war es eine tolle Woche. Wir hatten Gemeinschaft auf andere Weise als sonst! Es war schön!“, so einer der Teilnehmer. Dechant Andreas Weber dankte Diakon Philipp Schöppner und den Gruppenleitern für den Mut zu neuen Formaten in besonderen Zeiten: „Auch in räumlicher Distanz haben die jungen Leute innere Nähe erlebt!“, so Weber. (pm) +++


Mit Bonifatius auf der gefällten Donar-Eiche: Die Messdienergruppe am Denkmal vor dem Fritzlaer Dom. Diakon Philipp Schöppner mit Schirm.
Mit Bonifatius auf der gefällten Donar-Eiche: Die Messdienergruppe am Denkmal vor dem Fritzlaer Dom. Diakon Philipp Schöppner mit Schirm.
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