Landhotel Betz als "Bed+Bike" zertifiziert - CDU informiert sich vor Ort

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Die Corona-Pandemie hat viele Branchen in enorme Mitleidenschaft gezogen. Ganz besonders gilt dies für die Hotel- und Gaststättenbranche. Beherbergungsverbote, Kontaktnachverfolgung, Abstände in den Speiseräumen prägen die Diskussionen.

Für Bad Soden-Salmünster, welche wie nur wenige Kommunen im Main-Kinzig-Kreis vom Tourismus abhängig ist, bedeutet die Corona-Krise erhebliche Einbußen. Die Hoteliers- und Gastwirte haben sich in den vergangenen Monaten allerdings nicht dem Schicksal hingegeben, sondern die Zeit genutzt, das Angebot anzupassen und sich neu auszurichten. Marion Betz-Berthold, Inhaberin des Landhotel Betz in Bad Soden, berichtete im Gespräch mit dem Vorstand der CDU Bad Soden-Salmünster über die Entwicklung der vergangenen Wochen.

"Natürlich war der ‚Lockdown light‘ im Frühjahr ein erheblicher Einschnitt für unseren Familienbetrieb. Nach den Öffnungen haben wir aber Mut gefasst und unser Angebot für die Gäste erweitert, welche in diesem Jahr Deutschland als Urlaubsland entdeckt haben. Unsere Region hat landschaftlich und touristisch viel zu bieten. Diese Potenziale müssen nur gehoben werden“, so Marion Betz-Berthold, die ihren Familienbetrieb insbesondere für die Gruppe der Radfahrer öffnete.

Die Mühen zahlten sich aus. Seit Ende September ist das Landhotel Betz offiziell als "Bed+Bike"-Hotel zertifiziert und eine feste Anlaufadresse für Fahrrad-Touristen. "Der Fahrradtourismus in seinen verschiedenen Ausprägungen - ob Mountainbiker, Downhill-Fahrer oder E-Biker – nimmt Jahr für Jahr zu. In unserer Region wurde in den vergangenen Jahren viel für den Fahrradtourismus getan, dies zahlt sich nun aus. Dennoch können und müssen wir als Tourismusdestination noch mehr tun, um Vogelsberg, Spessart und Kinzigtal für Fahrradtouristen noch attraktiver zu machen", erläutert Johannes Wiegelmann, Vorsitzender der Kurstadt-CDU, und gratuliert Familie Betz zur Auszeichnung.

Im Gespräch mit Marion Betz-Berthold waren auch die aktuellsten touristischen Entwicklungen Thema, welche bei den Einheimischen Hoteliers große Unterstützung hervorgerufen haben. „Der Stausees wird mit dem Bau der Ardeas-Seenwelt für Familien mit Kindern ein neues touristisches Aushängeschild. Ich bin froh, dass ich mich als Kreistagsabgeordneter für dieses großartige Projekt in unserer Stadt einsetzen konnte und dies nun realisiert wird. Davon werden sowohl der Tourismus als auch die Familien in Bad Soden-Salmünster profitieren“, berichtet der CDU Kreistagsabgeordnete Jürgen Franz erfreut.

Für die zukünftige Entwicklung der Urlaubs- und Kurortes Bad Soden-Salmünster ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Hoteliers, Gastwirten und den Gewerbebetrieben vor Ort auf der einen Seite und den kommunalpolitischen Akteuren auf der anderen Seite essentiell. „Wir werden den vertrauensvollen Austausch auch in Zukunft fortsetzen, denn auf unsere Stadt werden immer wieder Herausforderungen zukommen, die man nur im Miteinander löst“, erklären Jürgen Franz, Johannes Wiegelmann und Stadtrat Hartwin Noll. (pm) +++