HANAU

Nachhaltigkeit auf einen Klick

Strahlende Gewinner (von links): Kerstin Oberhaus, Evonik-Standortleiterin, Ideengeber Martin Kirchner und Denis Sepoetro, beide Evonik-Verfahrenstechnik, und Laudatorin Anne-Karin Walter vom hessischen Umweltministerium. - Foto: Gelnhäuser Neue Zeitung


Freitag, 05.07.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung

HANAU - Mit einem neuen Ansatz zur Auswertung von Geodaten hat ein Team von Evonik am Standort Wolfgang den zweiten Platz beim Nachhaltigkeits-Wettbewerb des Landesverbands der Chemischen Industrie belegt.

Das Motto des „Resposible-Care-Landeswettbewerbs 2019“ lautete Nachhaltigkeit in der Lieferkette. Die Jury würdigte das Projekt des Teams der Verfahrenstechnik am Evonik-Standort Wolfgang mit dem zweiten Platz. Mit dem Verfahren können konzernweit verfügbaren Analysen zu aktuellen oder potenziellen Standorten des Unternehmens in Hinsicht aus wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte auf einen Klick sichtbar gemacht werden. Dabei geht es unter anderem um Arbeitsbedingungen und die Nähe der Standorte zu Naturschutzgebieten.

Das Geodateninformationssystem ermöglicht, das Thema Nachhaltigkeit in den unternehmensinternen Abläufen konstant mitzudenken und einzuplanen, was laut Jury die Ernsthaftigkeit des Engagements unter Beweis stelle.

Wenn bei Evonik neue Geschäfte eruiert, Grund und Boden für Neuansiedlungen gesucht oder Marktanalysen ausgewertet werden, darf laut Unternehmen die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten nicht mehr fehlen. Denis Sepoetro, Mitarbeiter der Verfahrenstechnik von Evonik, der den Beitrag eingereicht hatte, arbeitet genau an dieser Herausforderung: „Neben Klimaschutz umfasst Nachhaltigkeit zahlreiche andere Themen, die regionenspezifisch analysiert werden müssen. Beispiele sind Biodiversität, Unterschiede in der Wasserverfügbarkeit oder soziale Standards. Mit den Geodaten ermöglichen wir unserem Unternehmen, all diese Nachhaltigkeitsaspekte in Sekundenschnelle in Bezug auf die Aktivitäten von Evonik zu evaluieren.“

Kerstin Oberhaus, Evonik-Standortleiterin im Industriepark Wolfgang, freut sich über die Auszeichnung: „Ich finde es großartig, dass wir mit diesem wichtigen Thema punkten können. Die Nutzung von Geodaten zeigt, dass sich Wirtschaftswachstum und nachhaltiges Handeln nicht zwangsläufig ausschließen.“ Evonik ist nach eigener Darstellung in mehr als 100 Ländern weltweit aktiv. Im Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das Unternehmen mit mehr als 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 13,3 Milliarden Euro. +++

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