HANAU

Besuch und Segnung der Gräber an Allerheiligen

Fotos: privat


Dienstag, 03.11.2020

HANAU - Besuch und Segnung der Gräber an Allerheiligen / Allerseelen sind für viele Menschen auch in der hiesigen Region ganz wichtig. So kamen am vergangenen Wochenende mit ihren Ortsgeistlichen wieder die Christen zu den Friedhöfen und gedachten aller Verstorbenen, auch derjenigen, die auf anderen Friedhöfen beigesetzt wurden.

Auf dem Kesselstädter Friedhof wurde auch der Opfer des Hanauer Attentats vom 19.02.2020 gedacht, aber auch der jüngsten Terroropfer in Frankreich, in Nizza und der Partnerstadt Hanaus.

Die Messdiener verbreiteten ordentlich Weihrauch, der die Gebete sinnbildlich zum Himmel tragen sollte, die Priester segneten die Gräber mit Weihwasser in Erinnerung an die Taufe und das Ewige Leben in Gott. Das Fest Allerheiligen wurde von Papst Gregor IV. im 9. Jahrhundert für die ganze Kirche vorgeschrieben und ging aus den schon Jahrhunderte lang vorher praktizierten Gedächtnistagen für die Märtyrer hervor. Heute gilt es allen Heiligen (A l l e r heiligen), auch denen, die nicht offiziell zum Kreis der Heiligen gehören. Der Apostel Paulus nannte sogar alle Christen „Heilige“ und verkündete: "Unser Ende ist nicht das Grab, sondern der Himmel."

Das Foto entstand bei der Gräbersegnung auf dem Friedhof in Kesselstadt, wo Dechant Andreas Weber nach einer kurzen Andacht vor der Kapelle zu den Gräbern zog, um diese zu segnen. Dort hatten sich die Angehörigen dezentral versammelt: Unter freiem Himmel mit Mund- Nasenbedeckung und großem Abstand wurden die Hygieneregeln eingehalten. (pm) +++

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