Vorläufiger Insolvenzantrag gegen Hanau 93 vom Tisch

HANAU - In der vergangenen Woche sorgte der Fußball-Hessenligist 1. Hanauer FC für Gesprächsstoff, als ein vorläufiger Insolvenzantrag wegen aufgelaufener Beitragsrückstände öffentlich wurde (wir berichteten). Dieser Antrag ist nun vom Tisch, der Verein habe die Summe beglichen, wie der 1. Vorsitzende Frank Feuerriegel bestätigt.

Schon am Freitag habe man den offenen Betrag überwiesen, demnach sei es schlichtweg versäumt worden, die Zahlungen zu leisten, erklärte der HFC-Vorsitzende Frank Feuerriegel. "Das ist alles sehr unglücklich gelaufen", so der Vorsitzende. Die Tätigkeit des Insolvenzverwalters Dr. Jan Markus Plathner ist damit hinfällig. Aufgrund des ausgesetzten Spielbetriebs sollen die Spieler auf Gehalt verzichten, um so eine weitere finanzielle Schieflage zu verhindern. 

Das war passiert: Der Verein erklärte, dass bei der Krankenkasse Knappschaft, die die Spieler der ersten Mannschaft gesetzlich krankenversichert, Betragsrückstände aufgelaufen waren. Die Knappschaft hat daraufhin einen Insolvenzantrag gestellt. Das Amtsgericht stellte den Insolvenzverwalter ein mit dem Ergebnis, dass der Viertplatzierte der Hessenliga durchatmen kann. +++