HANAU

Massenschlägerei mit bösen Folgen

Beginn eines Mammutprozesses: Im Vordergrund einer der wegen versuchten Totschlags Angeklagten mit seinem Verteidiger - Foto: Schmidt


Freitag, 13.11.2020

HANAU - Neun junge Männer - der Jüngste gerade mal 17, der Älteste 30 Jahre alt - müssen sich wegen einer Massenschlägerei in der Hanauer Innenstadt vor Gericht verantworten, vier von ihnen wegen versuchten Totschlags.

Neun Angeklagte und ebensoviele Verteidiger, neun Dolmetscher für Arabisch, Albanisch und das Kurdische Kurmancî, Kammer und Staatsanwaltschaft, Jugendgerichtshilfe und Sachverständige, Justizbeamte, Pressevertreter und Zuschauer: Zum Prozessauftakt am Donnerstag ist viel los im Congress Park Hanau, und schon jetzt wird klar, dass hier ein langwieriger, kräftezehrender Prozess bevorsteht.

Am Abend des 28. April sollen die neun Angeklagten – und möglicherweise weitere junge Männer – an einer Massenschlägerei in Hanau beteiligt gewesen sein. Diese soll am Freiheitsplatz zunächst mit Beleidigungen und Beschimpfungen zwischen einer Gruppe albanischer Staatsangehöriger und einer Gruppe mit syrischem beziehungsweise irakischem Pass ihren Anfang genommen haben. Auf einem Parkplatz unweit des Klinikums kam es schließlich zu einer brutalen Schlägerei zwischen den beiden Gruppen, in deren Verlauf nicht nur Fäuste, sondern auch Messer zum Einsatz gekommen sein sollen. Letzteres ist auch der Grund, warum die Staatsanwaltschaft vier der mutmaßlich Beteiligten gemeinschaftlich begangenen versuchten Totschlag vorwirft. Bei den anderen fünf lautet die Anklage auf gefährliche Körperverletzung.

Mehr dazu lesen Sie am Freitag, 13. November, in der GNZ. (nic) +++

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