HANAU

"Mich firmen lassen - echt stark": Junge Leute sagen Ja zum Glauben

Domdechant Prof. Dr. Werner Kathrein spendet einem Firmbewerber das Firmsakrament durch die Salbung mit Chrisam auf die Stirn. - Fotos: Pfarrei St. Elisabeth Hanau


Montag, 16.11.2020

HANAU - Unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstandsregeln spendete Domdechant Prof. Dr. Werner Kathrein im Auftrag des Fuldaer Bischofs in mehreren einzelnen kleineren Feiern sechsundfünfzig Jugendlichen in der Kesselstädter St. Elisabethkirche das Sakrament der Firmung, musikalisch jeweils begleitet von der Band Ephata aus Obertshausen.

Auf dem Weg zum Erwachsenwerden bestätigt dieses Sakrament die freie Entscheidung der jungen Menschen für den Glauben. Im Mittelpunkt der Feiern standen das Gebet um die Charismen, die Gaben des Heiligen Geistes und die Salbung mit Chrisam auf die Stirn. Chrisam ist eine vom Bischof geweihte Mischung aus Olivenöl und Balsam als Zeichen der Würde und der Bestätigung der Taufe.

Viel Zeit nahm sich der Firmspender im Hinblick auf den persönlichen Vornamen der jungen Leute und erschloss so manchen humoristischen Zugang zu deren Bedeutung. In Antwort auf die drei Fragen - Wann? – Was? – Wie? - wies Kathrein auf die wichtigen Entscheidungen dieser wichtigen Altersstufe im Jugendalter, auf die Stärkung und Begleitung durch Gottes Kraft und die Bedeutung der Firmfeier hin.

 Der Altarraum der St. Elisabethkirche, geschmückt mit einer von jugendlichen gemalten Installation in Erinnerung an das Feuer des Heiligen Geistes an Pfingsten.

Der Altarraum der St. Elisabethkirche, geschmückt mit einer von jugendlichen gemalten Installation in Erinnerung an das Feuer des Heiligen Geistes an Pfingsten.

In freier Rede berichteten einige Jugendliche von ihren Erfahrungen in diesem doch einzigartigen Firmkurs unter Corona-Regeln und betonten die frohe Gemeinschaft untereinander und die Zuversicht in Gottes Führung. Sie erinnerten an die Inhalte der Treffen - oft in der Kirche und unter freiem Himmel mit Abstand auf dem Kirchplatz - und einige Aktionen für andere, wie die Teilnahme am World-Clean-UP-Day zur Reinigung Kesselstadts mit über vierzig Teilnehmern und das Schreiben von Hoffnungsbriefen an die Bewohner des Seniorenheims Wohnstift Lortzingstraße. Dankbar zeigten sie sich, dass die Firmung nicht verschoben wurde, sondern zum geplanten Zeitpunkt - wenn auch mit wenig Gästen - stattfinden konnte.

Gemeindereferentin Margit Lavado – Koordinatorin und Leiterin des gesamten Kurses – und Dechant Andreas Weber dankten den jungen Leuten für ihr Durchhaltevermögen. Dank ging auch an die Firmbegleiter: Neben drei Erwachsenen brachten sich auch sieben ältere Jugendliche und junge Erwachsene engagiert für die Jüngeren ein.

Für den Pfarrgemeinderat begrüßte Christoph Maixner die Neugefirmten als jetzt vollständige Mitglieder der Gemeinde und lud sie ein, mit ihren Begabungen beim Gottesdienst und vielen Angeboten für die Jugend jetzt dran zu bleiben und Verantwortung zu übernehmen. (PM) +++

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