„Freie Wächter“ melden: Wahllisten stehen

WÄCHTERSBACH - Die lokalpolitische Bewegung „Freie Wächter“ tritt zur Kommunalwahl am 14. März 2021 mit Listen für die Stadtverordnetenversammlung und mehrere Ortsbeiräte an. Viele neue Gesichter streben in die Wächtersbacher Lokalpolitik. 

„Wir wollen frischen Wind ins Stadtparlament bringen und den Umgang der Fraktionen untereinander verbessern.“, hebt Clemens Pochop das Ziel der Freien Wächter hervor. Die Mitglieder wählten ihn kürzlich auf Listenplatz eins ihrer Bewegung für die anstehende Kommunalwahl am 14. März 2021. Sein Mitstreiter auf Listenplatz zwei, Frank Hilliger, ergänzt: „Viel zu sehr ist unsere Stadtpolitik derzeit von gegenseitigen Vorwürfen und Schuldzuweisungen zwischen den etablierten Parteien geprägt. Wir als überparteiliche Wächtersbacher werden genau hier ansetzen und ein besseres Klima schaffen, in dem Vorschläge aufgrund ihres Inhaltes und nicht ihrer politischen Herkunft diskutiert werden.“

Insgesamt treten 32 Wächtersbacherinnen und Wächtersbacher auf die Liste an. Den dritten Platz belegt Dr. Eberhard Wetzel. Er sagt: „Wir freuen uns insbesondere über die vielen neuen Gesichter. Unsere jüngsten Kandidaten sind gerade 19 Jahre alt, die erfahrensten schon um die 70. Insgesamt bildet die Liste einen tollen Mix und ist sehr ausgewogen.“ Auf den weiteren Plätzen folgen: Monika Heil aus Hesseldorf, Alexandra Wink und Ronny Eckert-Storch aus der Innenstadt, Jan Volkmann aus Aufenau und Lars Grillwitzer aus Weilers. „Insgesamt sind sechs unserer acht Stadtteile auf den ersten elf Plätzen vertreten“, freut sich Frank Hilliger über die Zusammenstellung. 

Er soll im Falle eines Einzuges in die Stadtverordnetenversammlung die Fraktion als Vorsitzender führen, da er bereits mehrmals in der Stadtverordnetenversammlung saß und über die nötige Erfahrung verfügt. Neben Hilliger ist mit Günter Höhn auf Platz sieben ein weiterer ehemaliger Abgeordneter des Stadtparlaments auf der Liste vertreten. Monika Heil unterstreicht: „Unter den Top 14 befinden sich sechs Frauen und acht Männer, sodass wir auch hier fast ausgewogen antreten.“

Dr. Eberhard Wetzel, der die Freien Wächter vor etwa einem Jahr gemeinsam mit Günter Höhn ins Leben rief, betont die demokratische Entstehung der Liste: „Die Freien Wächter stehen für direkte Demokratie. Deshalb haben unsere Mitglieder in einer Vorwahl ihre individuellen Wunschlisten abgegeben, die dann zu einem Gesamtvorschlag führten.“ Bei diesem Vorschlag habe es nur noch geringfügige Veränderungen auf Wunsch einzelner Kandidaten gegeben. 

„Und nun setzen wir den Willen unserer Mitglieder bei der Wahl genauso um, wie wir nach der Wahl den Willen unserer Wähler umsetzen werden. Stets bürgernah, bodenständig und mit offenem Ohr, das ist unser Anspruch.“, blickt Dr. Wetzel in die Zukunft. Neben der Liste für die Stadtverordnetenversammlung treten die Wächter auch in zahlreichen Ortsteilen an. In Waldensberg stellen sich Anja Piston-Euler und Ulrike Talmon zur Wahl, in Neudorf Simone Bienossek und Sebastian Knobloch. In der Innenstadt führen Dr. Eberhard Wetzel, Daniela Bauer-Wirthgen und Gerd Sohn eine 13-köpfige Liste an. In Aufenau sind Jan Volkmann, Günter Höhn und Albert Nix, die Spitzenkandidaten von insgesamt sieben Wächtern. 

„Unsere Bewegung zeichnet eine starke Vernetzung zwischen Kernstadt und Stadtteilen aus, das zeigen auch die vielen Kandidaten für die Ortsbeiräte“, freut sich beispielsweise der Aufenauer Volkmann. Nun gelte es, weiter Inhalte zu erarbeiten und diese „im Wahlkampf unter Corona-Bedingungen geeignet zu transportieren“, erklärt Volkmann. Die bisherigen inhaltlichen Veröffentlichungen und weitere Informationen können Interessierte auf der Website www.freiewaechter.de nachlesen. Volkmann lädt auch zur Diskussion in die Facebook-Gruppe „Wächtersbacher Politikgebabbel“ oder zur Kontaktaufnahme per Mail an [email protected]. 

„Wir hoffen auf viele Wächter-Stimmen bei der Kommunalwahl am 14. März 2021, um anschließend die Dinge im Sinne unserer Stadt gemeinsam mit den etablierten Parteien voranzubringen“, so Volkmann zum Abschluss. (PM) +++