HASSELROTH

Bürgerbewegung gegen Ortsumgehung: Mitglieder sprechen über ihre Anliegen

Thomas Priebsch, Anne Hartmann und Ulrich Hartmann (von links) in Gondsroth fordern eine Debatte über Alternativen zur Umgehungsstraße - Foto: Abel


Samstag, 28.11.2020

HASSELROTH - Seit Jahrzehnten rufen Menschen aus Freigericht und Hasselroth nach einer Umgehungsstraße. Doch jetzt wird Kritik an dem Vorhaben laut, das nach Ansicht vieler Bürger eine unverhältnismäßige Belastung für die angrenzenden Wohngebiete, die Umwelt und die Natur darstellen würde.

Davon sind zumindest Anne Hartmann, Ulrich Hartmann und Thomas Priebsch überzeugt. Die Hasselrother wollen in der neuen Bürgerbewegung „Pro Natur“ aktiv werden, die sich derzeit in der Gründungsphase befindet (die GNZ berichtete). Doch was fordert die neue Bewegung genau? Die GNZ hat nachgefragt.

Nachdenklich lässt Anne Hartmann ihren Blick über die Felder hinter dem Gerätehaus der Feuerwehr Gondsroth schweifen. Sollte die Umgehungsstraße in der Variante B gebaut werden, gehe der Charme dieser Landschaft unwiederbringlich verloren, sagt die Neuenhaßlauerin. Gemeinsam mit ihrem Mann Ulrich Hartmann will sie alles versuchen, um das Projekt – zumindest in den aktuellen Planungsvarianten – zu verhindern, auch im Hinblick auf ihre gemeinsamen Kinder. „Wir wollen jetzt darüber diskutieren, in was für einer Kommune unsere Kinder aufwachsen sollen“, sagt der Ehemann, wie seine Frau als Arzt tätig.

Auch Thomas Priebsch aus Neuenhaßlau will sich in der neuen Bewegung engagieren. Neben der Natur sieht der Lehrer durch die Ortsumgehung auch das Entwicklungspotential der Gemeinde gefährdet. Mehr dazu in der GNZ vom 24. November 2020. (mab) +++

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