HANAU

Neukonzeption für das Papiertheatermuseum in Arbeit

Platz schaffen für die Neukonzeption der Räume: (v.l.) Nina A. Schneider vom Museumsteam, ein Spediteur sowie Frank Buttler und Luwig Peil vom Verein Forum Papiertheater Schloss Philippsruhe e.V. beim Entrümpeln der Ausstellungsräume. - Foto: Stadt Hanau


Mittwoch, 09.12.2020

HANAU - Mit dem Fördermittelbescheid der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Mitte des Jahres wurde auch der Startschuss für die Neukonzeption des Papiertheatermuseums im Schloss Philippsruhe gegeben. Unter Beteiligung des Forum Papiertheater e.V. und des Immobilien- und Baumanagements der Stadt führten die städtischen Museen ein entsprechendes Interessenbekundungsverfahren durch. 

Die beste Bewertung erhielt das Gestaltungsbüro DICOLORE aus den Niederlanden, das nun durch Magistratsbeschluss den Auftrag für Planung, Erstellung einer Konzeption sowie Realisierung der Ausstellung von rund 66.000 Euro erhielt. Für die Gesamtmaßnahme sind 350.000 Euro vorgesehen. 

Seit 1992 befindet sich das "Museum im Museum" in Trägerschaft des Vereins Forum Papiertheater e.V. im Schloss Philippsruhe. "Bis zum 30-jährigen Jubiläum 2022 wird das Papiertheatermuseum auf rund 320 Quadratmetern über dem Weißen Saal nach aktuellen Museumsstandards neu und modern gestaltet sein und damit das Pendant zum GrimmsMärchenReich bilden", so Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Alexander Spemann, 1. Vorsitzender des Forums Papiertheater e.V. freut sich mit seinen Vereinskolleginnen und -kollegen: "Wir erhalten ein wunderbares neues Museum, das die Schätze unserer Sammlungen in bestes Licht rücken wird. Wir sind sehr dankbar für die Bestandssicherung durch den Bund und die Stadt Hanau."

Dr. Victoria Asschenfeldt und Nina Schneider von den städtischen Museen, die die inhaltliche Arbeit federführend begleiten, sind sich sicher, dass nun auch im sogenannten Südflügel des Schlosses ein sehr erlebnisorientiertes und innovatives Konzept realisiert wird, das viele Besucher*innen aus Nah und Fern anziehen wird. "Natürlich wird es auch einen bespielbaren Bühnenraum geben, um die beliebten Papiertheateraufführungen in Zukunft fortführen zu können", ergänzt Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur der Stadt Hanau. (PM) +++

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