Heraeus AMLOY verlegt Hauptsitz nach Karlstein

HANAU - Heraeus AMLOY zieht am 1. Januar vom Heraeus Werksgelände in Hanau in den Innovationspark in Karlstein am Main um. Am neuen Standort arbeiten ab sofort alle Mitarbeiter von Heraeus AMLOY in einem Gebäude.

"Für uns ist ein Produktionsumfeld wichtig, in dem wir schnell und flexibel auf die Wünsche unserer Kunden reagieren können", erklärt Jürgen Wachter, Leiter von Heraeus AMLOY. "Der neue Standort bietet uns alle Möglichkeiten dafür und gibt uns außerdem Raum für zukünftiges Wachstum."

Heraeus AMLOY ist spezialisiert auf die Entwicklung amorpher Legierungen sowie die Herstellung amorpher Komponenten im Spritzgussverfahren und mittels 3D-Druck. Amorphe Metalle vereinen Eigenschaften, die sich bisher gegenseitig ausschlossen. Sie entstehen durch das Schockfrosten von metallischen Schmelzen.

Die Atome haben dabei keine Gelegenheit, ein kristallines Gitter zu bilden und erstarren ungeordnet (amorph). Das Material ist extrem fest und zugleich hochelastisch, zeigt sehr gute Federeigenschaften, ist äußerst korrosionsbeständig und schockabsorbierend. Das macht amorphe Metalle zum idealen Werkstoff für verschleißfeste Antriebskomponenten, stabile Federungen, Membranen für Sensorik oder Gehäuse für Unterhaltungselektronik. (pm) +++